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«Wer hier noch arbeitet, gehört zunehmend zu den Dummen»
Das Bundesamt für Strassen will künftig mehr Tempo 80 auf Autobahnen einführen: Nach dem STREETLIFE-Bericht ist die Empörung gross. Das sagen Stimmen aus der Politik und der Community.
Zu Stosszeiten will das Bundesamt für Strassen ASTRA ab 2026 auf Teilstrecken des Autobahnnetzes Tempo 80 einführen (STREETLIFE berichtete). In den Kommentarspalten zum Artikel kochen die Emotionen hoch.
Die Community reagiert heftig
Viele Userinnen und User haben sich zu Wort gemeldet. «Dann aber sofort die Vignette abschaffen», findet Kurt Hausherr und erhält dafür regen Zuspruch, auch von Antonio Laterza, der dasselbe kommentiert. Schliesslich fahre man so nicht schneller als auf einer Landstrasse.
«Am besten fahren wir wieder Kutsche»
Marcel Werder findet zwar: «Mit 80 zu rollen ist immer noch besser als mit 0 zu stehen.» Andere fühlen sich um ein Jahrhundert zurückkatapultiert. «Ich denke 50 km/h wären angebracht oder am besten wieder Kutschen», spottet Agron Selimi. Auch wie es mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen bei der gleichbleibenden Infrastruktur weitergehen soll, beschäftigt offenbar viele. «Mit der 10 Mio. Schweiz dann noch Tempo 50. Bedankt euch dafür bei all den Überfremdungsfanatikern in diesem Land», schreibt Thomas Häberli.
«Arbeitende Bevölkerung wird mit Temporeduktionen drangsaliert»
Deutliche Worte findet auch SVP-Nationalrat Christian Imark: «Die Linken zerstören unser Land. Zuerst lässt man jedes Jahr 100‘000 Zuwanderer rein, dann weigert man sich, die Strassen auszubauen und schliesslich drangsaliert man die arbeitende Bevölkerung mit Temporeduktionen. Wer hier noch arbeitet, gehört zunehmend zu den Dummen.»
Immer mehr Schikanen für Autofahrer
Damit bringt Imark zum Ausdruck, was viele Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit bewegt: Immer stärker versuchen linksgrüne Politikerinnen und Politiker, den Individualverkehr auszubremsen. Mit Parkplatzabbau in den Städten, Temporeduktionen, SUV-Schikanen oder teureren Gebühren. Manche fordern sogar, dass Autos am besten komplett von städtischen Strassen verschwinden.
Was kommt auf die Schweiz zu?
Die Meinungen machen jedoch klar: Autofahrerinnen und Autofahrer fühlen sich einmal mehr zur Kasse gebeten und bevormundet. Auf das Abstimmungs-Nein im November zum Autobahnausbau reagiert der Bund mit Temporeduktionen – offiziell aus Gründen der Sicherheit und des Verkehrsflusses. Ob die Massnahme tatsächlich Staus reduziert oder ob sie, wie viele befürchten, das Autofahren nur unattraktiver macht, bleibt abzuwarten.
Eines ist klar: Die Diskussion ist lanciert und sie wird noch lange nicht abebben.
Das Ergebnis zeigt die STREETLIFE-Umfrage
578 Personen haben per Stand 3. Oktober 2025 um 15 Uhr mitgemacht. Das sind die Resultate:
- 48 % sind gegen eine Temporeduktion
- 39 % sind nur dafür, wenn dadurch auch wirklich der Stau vermindert wird
- 10 % sind genervt von neuen Verboten
- 4 % passen sich gerne an

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