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Grüne Blöcke oder Anti-Auto-Zonen?

Albert Rösti will Studie über Verkehrsberuhigung

Blumenkübel statt Parkplätze: Mit sogenannten Superblocks versuchen Städte, den Verkehr zu beruhigen. Nun lässt der Bund erforschen, welche Auswirkungen diese haben.

Kritiker sprechen von «Auto-Blockaden» oder «Anti-Auto-Zonen». In Zürich nennt man sie Quartierblöcke, in Basel starten zwei Testläufe dazu. Die Rede ist von sogenannten Superblocks. Die Idee stammt ursprünglich aus Barcelona. Dabei werden Wohnblocks zu einem Superblock zusammengefasst. Die Quartierstrassen innerhalb eines solchen Blocks werden begrünt und können zur Erholung genutzt werden. Die Kehrseite des Ganzen: Autos kommen nicht mehr durch, reihenweise Quartierparkplätze verschwinden ersatzlos (STREETLIFE berichtete).

Verkehrsminister Albert Rösti will nun offenbar mehr Klarheit über die umstrittenen Blöcke. So haben Beamte seines Departements ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben, das sich mit Systemen wie Superblocks beschäftigt. Das bestätigte das Bundesamt für Strassen ASTRA gegenüber Blick. Fachleute sollen herausfinden, wie Einbahnstrassen zur Verkehrsberuhigung in Städten beitragen. Solche sind für Superblocks zentral. Es sollen «Stärken und Schwächen solcher Systeme» aufgedeckt werden, so eine ASTRA-Sprecherin. Ziel ist ein Handbuch, das die Behörden für ihre Planung nutzen können.

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