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Tarif-Streit zwischen den USA und Europa

Werden Harleys bald teurer?

Ab heute treten die US-Zölle auf Aluminium und Stahl aus der EU in Kraft. Als Gegenreaktion hat die EU-Kommission jetzt Vergeltungszölle beschlossen. Motorräder aus den USA könnten deshalb bald teurer werden.

«Die Europäische Union muss handeln, um Verbraucher und Unternehmen zu schützen», erklärt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute in einer Mitteilung. Ab April sollen für amerikanische Produkte wie Bourbon-Whiskey, Harleys und Jeans höhere Tarife gelten. Das hat die Kommission als Gegenmassnahme gegen die heute in Kraft tretenden US-Zölle von 25 Prozent auf Aluminium- und Stahlimporte beschlossen.

Die EU reagiere mit Gegenmassnahmen im Wert von 26 Milliarden Franken, erklärt Ursula von der Leyen. «Dies entspricht der wirtschaftlichen Tragweite der US-Zölle», so die Politikerin.

«Zölle nicht in unserem Interesse»

Die Zölle sollen in zwei Schritten eingeführt werden. Sie würden am 1. April beginnen und seien ab dem 13. April vollständig umgesetzt, schreibt die EU-Kommission. In der Zwischenzeit werde Europa aber offen für Verhandlungen bleiben. Denn: «Es ist nicht in unserem gemeinsamen Interesse, unsere Volkswirtschaften mit Zöllen zu belasten», erklärt EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.

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