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Gewinneinbruch bei VW – Profit sinkt um 30,6 Prozent
Volkswagen verzeichnet für 2024 einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns. Trotz stabiler Absätze in Nordamerika und Europa belastet insbesondere der schwächelnde chinesische Markt die Bilanz von Europas grösstem Autobauer.
Volkswagen meldet für das vergangene Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 12,3 Milliarden Euro – das ist ein drastischer Rückgang um 30,6 Prozent im Vergleich zu 2023. Zwar stieg der Umsatz leicht um 1 Prozent auf 324,7 Milliarden Euro, doch der Absatz ging weltweit um 2,3 Prozent zurück. Besonders in China hatte der Konzern mit Herausforderungen zu kämpfen, während das Wachstum in Südamerika die Verluste nicht ausgleichen konnte.
Sparmassnahmen und Investitionen
Um auf das herausfordernde Marktumfeld zu reagieren, setzt Volkswagen auf Sparmassnahmen und Effizienzsteigerungen. Im Rahmen eines neuen Tarifvertrags konnte der Konzern Stellenstreichungen verhindern, jedoch stehen Einschnitte bei Boni und Vergütungen an. Gleichzeitig plant VW verstärkte Investitionen in den US-Markt, um sich gegen drohende Strafzölle abzusichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Mit dem für 2027 geplanten Elektro-Einstiegsmodell ID. Every1, das in Portugal produziert wird, will Volkswagen neue Kundengruppen erschliessen. Trotz den wirtschaftlichen Herausforderungen hält der VW-Konzern an seiner Transformation fest: Investitionen in Elektromobilität, Software und die technologische Weiterentwicklung von Verbrennerfahrzeugen bleiben zentrale Säulen der Unternehmensstrategie.

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