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Auto-Frust vorprogrammiert

Wegen Verkehrswende – 80 neue Baustellen für die Stadt Zürich

Zürich baut weiter um – für mehr Platz für Velos, Fussgänger und Bäume. Für Autofahrer dagegen wird es eng: 80 neue Baustellen sorgen für massive Einschränkungen.

Die Stadt Zürich forciert die Verkehrswende. Laut einem Bericht der NZZ müssen sich Autofahrende dieses Jahr auf nicht weniger als 80 neue Baustellen einrichten. Zusammen mit den laufenden Vorhaben macht das 165. Damit soll mehr Raum für Fussgänger, Velofahrende und städtisches Grün geschaffen werden. 

Besonders drastisch wird die Situation am rechten Seeufer. So werden auf der Bellerivestrasse, einer der wichtigsten Zufahrtsstrassen ins Stadtzentrum, ab Sommer zwei der vier Fahrspuren gesperrt. Grund  dafür sind Arbeiten an der Wasserleitung. Diese Bauphase wird voraussichtlich bis Ende 2026 andauern. Ein weiteres Grossprojekt betrifft die Tramhaltestelle Bahnhofquai/Hauptbahnhof. Hier werden die Tramgleise saniert, die Perrondächer verlängert und die Station behindertengerecht umgebaut. Auch diese Arbeiten dürften zu Behinderungen und viel Frust bei Autofahrenden führen.

Quartierblöcke und Schwammstadt-Prinzip

Die Stadt plant auch grundlegende Veränderungen im Quartierverkehr. In Aussersihl und Unterstrass sollen sogenannte Quartierblöcke entstehen. Das bedeutet: weniger Durchgangsverkehr, weniger Parkplätze, dafür mehr Aufenthaltsqualität. In der Scheuchzerstrasse wird zudem das Schwammstadt-Prinzip umgesetzt: Regenwasser soll hier nicht mehr in die Kanalisation abfliessen, sondern Bäume und Pflanzen versorgen. Das Tiefbauamt argumentiert, dass die Massnahmen der Strategie «Stadtraum und Mobilität 2040» folgen. Man wolle eine klimafreundliche, lebenswerte Stadt schaffen. «Wir teilen den Strassenraum neu auf», so die zuständige Amtsdirektorin Simone Rangosch. Für Autofahrende hingegen sind das keine guten News.

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