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VW will Traton-Anteile abgeben
Volkswagen hält gut 90 Prozent der Aktien an der Nutzfahrzeugmarke Traton. Kürzlich kündigte VW-Boss Oliver Blume an, einen Teil der Aktien abstossen zu wollen. Wieso er diesen Schritt in Erwägung zieht und was das für den Aktienkurs bedeuten könnte.
Unter dem Namen Traton brachte Volkswagen vor fünf Jahren seinen Nutzfahrzeughersteller an die Börse. Unter diesem Dach sind die bekannten LKW- und Bus-Marken Scania, MAN, Navistar und VWCO vereint. Der grösste Autohersteller Europas behielt aber 90 Prozent der Aktien, was Investoren und Analysten immer wieder kritisierten.
Nun kommt es bei Volkswagen zu einem Umdenken. CEO Oliver Blume kündigte an, den Aktienanteil an Traton schrittweise zu reduzieren. Angeblich soll VW am Ende noch rund 75 Prozent am Nutzfahrzeughersteller halten wollen. Damit soll sich der Aktienwert steigern. Die Massnahme zeigte bereits Erfolg. Heute hat Traton bekanntgegeben, dass das Unternehmen von den 70 grössten Aktien Deutschlands, dem SDAX, zu den 60 grössten Aktien, dem MDAX, vorgerückt ist. Die Deutsche Börse wird den Nutzfahrzeughersteller am 24. Juni in den neuen Börsenindex aufnehmen.

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