Werbung
Vorsicht vor Fake-QR-Codes bei Ladesäulen
E-Autofahrende aufgepasst. Eine neue Betrugsmasche breitet sich aus. Dabei überkleben Kriminelle QR-Codes auf Ladesäulen und stehlen dann die Kontoangaben der Nutzerinnen und Nutzer.
Oft läuft alles problemlos. Man scannt den QR-Code auf der öffentlichen Ladestation und gibt dann seine Kartenangaben auf der Website des Unternehmens ein. Doch hat man einen gefälschten Code benutzt, dann ist man auf einer Kopie der Anbieter-Website gelandet. Anstatt zu bezahlen, werden die Kreditkartenangeben dann direkt an die Kriminellen weitergeleitet.
Genau hinsehen
Die falschen Sticker sind oft über dem eigentlichen QR-Code aufgeklebt. Mit dem Nagel kann man überprüfen, ob sich der QR-Code ablöst – wenn ja, sollte er nicht benutzt werden. Ist man auf die Masche reingefallen, sollte sofort die Karte gesperrt werden.
Um nicht betrogen zu werden, ist es ratsam die Website des Ladesäulen-Betreibers jeweils genau zu studieren, bevor Angaben gemacht werden. Und: Sicherer als die QR-Codes sind die Bezahl-Apps der Betreiber oder das Nutzen des Kreditkarten-Lesegeräts.
Betrug mit gefälschten QR-Codes
Die Methode hat bereits einen eigenen Namen, nämlich «Quishing», also «Phishing» von QR-Codes. Das Problem besteht gemäss Blick europaweit und habe die Opfer schon mehrere Hundert Franken gekostet. Betroffene würden zudem reklamieren, dass die Ladesäulen-Betreiber zu unvorsichtig seien. Deutlich sicherer als aufgeklebte Codes wären zum Beispiel auf dem Display dargestellte QR-Codes oder an den Säulen angebrachte Kreditkartenterminals.

Hast du etwas beobachtet?
Werbung