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Verkehr •
Schwingerkönig Kilian Wenger

«Viele fragen sich, warum sie mich jetzt in einer Garage antreffen»

Noch vor einem Jahr stand Kilian Wenger im Sägemehl. Heute verkauft der Berner Autos in einer Volvo Garage in Thun. Wie die Kundschaft auf den prominenten Sportler als Autoverkäufer reagiert, verrät er in der neuesten Folge von «Stars in Cars».

Die Freude war gross, der Erfolg riesig. 2010 holte sich Kilian Wenger den Titel als Schwingerkönig am Eidgenössischen Schwinger- und Älplerfest in Frauenfeld TG. Er war damit erst der zweite Schwinger, nach Ernst Schläpfer (1980 und 1983), der all seine acht Kämpfe im Wettbewerb gewann. 

15 Jahre später ist dem 35-jährige Berner die Freude an seiner täglichen Aufgabe noch immer ins Gesicht geschrieben. Mit einem kleinen Unterschied: Es sind nicht seine Fans, die er in der Arena anlächelt, vielmehr freut er sich über seine Kundschaft in einer Volvo Garage in Thun. Dort steht Kilian Wenger seit ein paar Monaten als Autoverkäufer im Einsatz. «Viele denken, ich sei im Rahmen eines Sponsorings in der Garage, merken aber schnell, dass ich eigentlich dort arbeite», erzählt er im Interview mit STREETLIFE.

Jobangebot nach Schwinger-Rücktritt

Zur neuen Karriereweg kam es am 2. August 2024. Wenger gibt damals seinen Rücktritt als Profischwinger bekannt. Als Grund nennt er anhaltende Rückenschmerzen. Danach geht alles ganz schnell: «Ich erzählte dem Chef des Volvo Betriebes, dass ich mit Schwingen aufhören wolle. Da fragte er mich, ob ich mir vorstellen könne, Volvos zu verkaufen», so Wenger. Der Betrieb unterstützt den Schwinger seit 2009, in dem er ihm Autos zur Verfügung stellte.

Vor seiner Karriere als Schwinger absolvierte Wenger eine Berufsausbildung zum Metzger und zum Zimmermann. Danach plante er eigentlich eine Laufbahn als LKW-Fahrer. Nach der Rekrutenschule wollte er die dafür nötige Prüfung absolvieren. «Der Königstitel kam der Lastwagenkarriere aber in die Quere», sagte Wenger kürzliche im STREETLIFE-Interview. Autos und LKWs hätten zwar auf den ersten Blick nicht so viel miteinander zu tun, doch Antriebe und Motoren würden ihn faszinieren, weshalb er das Angebot als Autoverkäufer gerne annahm, wie der zweifache Vater ergänzt. 

Warum für ihn der Verkauf aber eine Herausforderung darstellt und warum seiner Meinung nach das Schwingen so beliebt ist wie nie zuvor, erfährst du in der neuesten Ausgabe von «Stars in Cars».

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