Werbung
Vandalen attackieren Tesla-Filiale in Schlieren
In der Nacht auf Montag kam es in Schlieren zu einem Angriff auf eine Tesla-Filiale. Ein Anwohner hörte zum Zeitpunkt des Angriffs einen lauten Knall.
Klebefolien halten derzeit die demolierten Scheiben der Tesla-Filiale in Schlieren zusammen. Dies zeigen die Fotos eines Leserreporters, die am Dienstag STREETLIFE erreichen.
Der Angriff fand in der Nacht auf Montag statt, wie Leserreporter Ivan Perkin berichtet. «Am Sonntag bin ich mit meinem Hund vor der Filiale spazieren gegangen. Da war noch alles in Ordnung.»
Später am Abend dann der Schreckmoment: «Wir sassen auf dem Balkon und haben plötzlich einen lauten Knall gehört», erzählt der Zürcher gegenüber STREETLIFE. Beim Hundespaziergang am nächsten Morgen sah er runde Einschlaglöcher auf der ganzen Schaufensterfront des Tesla-Stores. «Es sah aus, als hätte man auf die Scheiben geschossen oder mit einem Hammer draufgeschlagen», so Perkin.
Auf Anfrage von STREETLIFE bestätigt die Kantonspolizei Zürich einen Einsatz am Montag in Schlieren. Details zum Vorfall könne man aber aus strategischen Gründen nicht verraten. «Die Ermittlungen sind im Gange», so die Kapo.
Hast du etwas beobachtet?
Weitere Angriffe in Bern und Zürich City
Der Angriff auf die Tesla-Filiale in Schlieren ist kein Einzelfall. Wie 20 Minuten berichtete, wurde bereits im Januar die Filiale an der Pelikanstrasse in der Zürcher Innenstadt Opfer einer Farbattacke.
In Bern attackierten Unbekannte Ende März ein Tesla mit Farbe. Dabei wurden politische Parolen wie «Nazi Car» oder «Burn Tesla» in Rot auf das Elektroauto geschmiert.
In den USA und anderen Ländern kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Farb- und Brandanschlägen auf Tesla-Fahrzeuge. Als Motiv gilt die politische Haltung von Tesla-Gründer Elon Musk. Dieser fungierte bis noch vor einem Monat als Berater von US-Präsident Donald Trump. Dadurch verlor der E-Auto-Pionier nicht nur stark an Beliebtheit – auch die Tesla-Verkaufszahlen brachen weltweit massiv ein.
Leseempfehlung
Tesla-Boss immer extremer – Branding-Experte ordnet ein«Elon Musks Support für Trump kann für Tesla zum Problem werden»
Werbung