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Fakten •
Ist deine Marke dabei?

Unerwarteter Sieger – diese Autos gehen einfach nicht kaputt

Fehlfunktionen im Auto braucht kein Mensch. Doch es gibt Marken, die weniger Probleme haben als andere. STREETLIFE nennt die zehn zuverlässigsten Hersteller der Welt – und weiss, welche Marken anfälliger für eine Panne sind.

Einsteigen. Losfahren. Und gut. So sollte das Auto funktionieren. Kein Warnlämpchen sollte leuchten. Das Radio und das Navi sollen laufen, und keine Fehlermeldung im Display soll uns Kopfzerbrechen bereiten. Der technische Fortschritt sorgt dafür, dass immer mehr Elektronik in den Autos steckt. Doch das erhöht auch die Fehleranfälligkeit.

Deshalb schadet es nicht, sich vor dem Kauf eines neuen Fahrzeuges darüber zu informieren, wie zuverlässig eine Marke ist. Die US-amerikanische Verbraucherorganisation «Consumer Reports» bewerte immer wieder die Zuverlässigkeit der verschiedenen Marken und gibt ein Ranking heraus. Dazu führt die Organisation Umfragen unter ihren Mitgliedern durch, in der es um Probleme mit deren Fahrzeugen geht.

So wird die Zuverlässigkeit bestimmt

Für die aktuelle Studie für das Jahr 2024 untersuchte «Consumer Reports» mehr als 300’000 Fahrzeuge aus den Jahren 2000 bis 2024. Dabei bewertete die Verbrauchorganisation 20 Problembereiche von kleineren Mängeln wie quietschenden Bremsen bis zu teuren Defekten an Getrieben, Motoren oder den Batterien von Elektroautos. 

Die meisten dieser Marken verkaufen diese Modelle praktisch identisch auch in der Schweiz. Deshalb geben die Resultate auch Schweizer Kundinnen und Kunden einen Anhaltspunkt für die Zuverlässigkeit ihrer Marke. Hier sind die zehn zuverlässigsten Automarken, wobei wir den in der Schweiz nicht erhältlichen Acura (P5) weglassen.

10. Nissan

Dadurch rutscht Nissan mit 48 von 100 Punkten noch in die Top 10. Der japanische Autobauer bietet bei uns vor allem SUVs an. Bei der Zuverlässigkeit gibt es grosse Schwankungen. Vereinzelte Modelle schneiden sehr gut ab, aber es gibt auch negative Ausreisser.

9. Hyundai

Die Koreaner bieten für ihre innovativen Modelle eine lange Garantie, aber leider scheint es die auch zu brauchen. Bei der Zuverlässigkeit erreicht Hyundai 50 Punkte, was für das vordere Mittelfeld reicht. Im Vergleich zu den Spitzenreitern hinken sie noch hinterher.

8. Kia

Schwestermarke Kia liegt knapp vor Hyundai und holt bei der Zuverlässigkeit einen Punkt mehr. Die Modelle aus Südkorea überzeugen mit ihrem Fahrkomfort und sind zuverlässiger geworden. Für die Spitzenplätze reicht es aber (noch) nicht.

7. BMW

Von wegen deutscher Wertarbeit! Während BMW in vielen Kategorien wie Komfort, Fahrdynamik oder Effizienz die vorderen Ränge belegt, reicht es bei der Zuverlässigkeit nur für 53 Punkte, was den siebten Rang bedeutet. Aber vielleicht verzeiht die Kundschaft auch nur weniger Macken, wenn sie viel Geld für ein Auto bezahlt hat.

6. Audi

Audi gewinnt das innerbayerische Duell hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung gegenüber BMW. Pikant: Die beiden Deutschen sind die einzigen Marken in den Top 10, die nicht aus Asien stammen. Die VW-Tochter zeigt sich solide und wurde in den letzten Jahren zuverlässiger. Vor allem bei der Langzeitzuverlässigkeit liegt Audi gegenüber den Spitzreitern aber noch zurück.

5. Mazda

Die japanische Marke geht konsequent ihren eigenen Weg. Sei es mit neuen Sechszylinder-Dieselmotoren oder dem frechen Roadster MX-5. Dazu überzeugt Mazda auch mit einer durchwegs guten Zuverlässigkeit. Kleinere Mängel bei einigen Hybridmodellen verhindern ein besseres Resultat. Aber 55 Punkte können sich definitiv sehen lassen.

4. Honda

Auf 59 Punkte kommt Honda und verpasst damit knapp das Podest. Die Schwächen bei Hybridmodellen sind nur minimal, was Honda zu einer sehr zuverlässigen Wahl macht. Dieser Erfolg basiert darauf, dass vor allem auch ältere Modelle der japanischen Marke immer noch mit einer sehr guten Zuverlässigkeit punkten.

3. Toyota

Seit Jahren überzeugt Toyota mit seiner Zuverlässigkeit. Die japanischen Hybrid-Modelle sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Trotzdem reicht es dieses Jahr nur für den dritten Platz. Grund dafür sind die Pick-ups Tundra und Tacoma, deren Zuverlässigkeit unterdurchschnittlich abgeschnitten hat. Allerdings dürften US-Pick-ups von Ford oder RAM im Ursprungsland der Rangliste einen Heimvorteil geniessen. Ausserdem werden diese Fahrzeuge in der Schweiz nicht angeboten. Deshalb liegt Toyotas Zuverlässigkeit bei uns wohl deutlich höher als die 62 Punkte aus den USA.

2. Lexus

Damit könnte Toyota in der Schweiz seine Luxus-Tochter Lexus vielleicht sogar vom zweiten Platz verdrängen. Die Marke kommt auf 65 Punkte. Für die Kundschaft ist es generell gut, wenn teurere Fahrzeuge zuverlässiger und langlebiger sind. Denn dann bieten sie auch einen Mehrwert für ihren Aufpreis.

1. Subaru

Die mit Abstand zuverlässigste Marke war letztes Jahr – Subaru. Mit 68 von 100 möglichen Punkten liegt die japanische Allradmarke deutlich an der Spitze. Gerade die beliebten Modelle Impreza und Forester überzeugen mit ihrer Langlebigkeit und haben kaum Pannen.

Die unzuverlässigen Marken

Auf der anderen Seite der Skala befindet sich Rivian. Das amerikanische Elektro-Start-up erreicht nur 14 von 100 Punkten bei der Zuverlässigkeit. Das dürfte auch ein Grund sein, wieso neue Modelle der Marke fehlen. Von den Marken, die auch in der Schweiz verkauft werden, bildet Cadillac (27 Pkt.) das Schlusslicht hinter Jeep (33 Pkt.) und Volkswagen (34 Pkt.). Bitter: VW liegt zwei Punkte und einen Rang hinter Tesla.

Einige bekannte Namen haben es nicht in das Ranking geschafft, weil die Umfrage nicht genügend Daten lieferte. Dazu gehören unter anderem Alfa Romeo, Fiat, Jaguar, Land Rover, Mercedes, Mini oder Porsche.

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