Das sind die erfolgreichsten Automarken des Jahres

So viel zum grossen Gewinner Skoda. Auf der anderen Seite schaut es so aus, als würden Mercedes und Tesla dieses Jahr zu den Verlierern gehören. Mercedes dürfte nicht nur seinen Podestplatz an Skoda verlieren, sondern fällt auch hinter Audi zurück auf Platz 5. Das ist ein Minus von zwei Plätzen. Die gleiche Anzahl Plätze hat auch Tesla verloren. Hyundai und Renault haben den US-Elektropionier sogar aus den Top 10 verdrängt. Allerdings liegen die drei Marken nur 47 verkaufte Modelle auseinander. Entsprechend kann sich die Reihenfolge im Dezember noch etwas verändern, vor allem falls noch ein Frachter aus den USA mit Teslas oder mit Hyundais aus Südkorea ankommt.

Die besten Marken bis November 2023

Tesla könnte wahrscheinlich mehr Autos verkaufen, wenn die Elektromarke mehr als nur vier Modelle im Angebot hätte. Aber der Verkauf des Cybertrucks startete gerade erst in den USA und auch den Roadster kann man in der Schweiz erst vorbestellen. Gerade der Cybertruck dürfte die Absatzzahlen der Amis weiter beflügeln. Denn dass Schweizerinnen und Schweizer auf die US-Stromer stehen, zeigen die Verkaufscharts nach Modellen: Hier grüsst ein Tesla von der Spitze.

Das Model Y ist mit 5479 Zulassungen bis November das meistverkaufte Auto der Schweiz. 900 Modelle zurück liegt der Skoda Octavia auf Platz 2 und dürfte den Elektro-SUV nicht mehr einholen. Damit ist der Tesla zum zweiten Mal in Folge der Liebling der Schweizerinnen und Schweizer. Sein Limousinen-Bruder Model 3 hingegen gehört zu den Verlierern des Jahres. Lag er letztes Jahr noch auf Rang 5, fiel er dieses Jahr auf den 53. Platz zurück.

Zu den Gewinnern gehören hingegen der Elektro-SUV Skoda Enyaq, der vier Plätze gut macht und per Ende November hinter dem Octavia den dritten Platz der Verkaufscharts belegt. Ebenfalls grosse Sprünge gemacht haben VW Polo (+ 9 Plätze), Mercedes GLC (+10), BMW X1 (+13), Audi Q4 (+26) und Volvo XC40 (+28).

Bei den SUV von Mercedes und BMW liegt der grosse Sprung daran, dass dieses Jahr neue Modellgenerationen lanciert wurden. Vor dem Wechsel waren die Verkäufe zurückgegangen, weil die Kunden auf die neuen Versionen warteten und mit deren Verkaufsstart haben die Absatzzahlen heuer wieder zugenommen. Bei Audi und Volvo konnten die Lieferschwierigkeiten überwunden werden, was die Auslieferungen von Q4 und XC40 ankurbelten.

Die besten Modelle bis November 2023

Schauen wir noch kurz über die Schweizer Landesgrenze hinaus. Weltweit dürfte wieder die Toyota-Gruppe am meisten Autos verkaufen. Bis Ende Oktober hat der grösste Autobauer der Welt 8,82 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Das ist ein Plus von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Europa konnte Toyota mit Plus 9,1 Prozent sogar überdurchschnittlich wachsen.

Obwohl die deutsche Volkswagen-Gruppe mit einem Plus von 9,1 Prozent mehr zulegen konnte als die japanische Konkurrenz, reicht es nur für Platz 2. 7,15 Millionen VW kamen dieses Jahr bisher auf die weltweiten Strassen. Auf Rang 3 folgt Korea mit dem Hyundai-Kia-Konzern, der in den ersten zehn Monaten 5,91 Millionen Autos verkaufen. Das entspricht einem Plus von 4,4 Prozent.

Es folgen die französisch-japanische Renault-Nissan-Allianz (5,63 Mio. Fahrzeuge), das Multi-Marken-Konsortium Stellantis (5,52 Mio.), die US-Hersteller General Motors (5,05 Mio.) und Ford (3,31 Mio.) und die Japaner Honda (3,29 Mio.) sowie Suzuki (2,55 Mio.). Die chinesische Elektromarke BYD komplettiert mit 2,11 Millionen verkauften Fahrzeugen die Top Ten und liegt damit vor Tesla. Die US-Marke lag bis Ende Oktober auf Platz 14 der erfolgreichsten Autobauer der Welt

Die besten Marken weltweit bis Oktober 2023