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Über 1000 PS für den Elektro-Ferrari
Mit wahnwitzigen Leistungsdaten weckt Ferrari die Vorfreude auf das erste Elektromodell der Traditionsmarke. Im nächsten Frühling will sie den Elettrica enthüllen. Mit über 1000 PS soll er den fehlenden Motorensound vergessen machen.
Beim Namen zeigt sich Ferrari wenig kreativ. Elettrica ist das italienische Wort für «elektrisch». Aber erstens wird das erste elektrische Serienmodell aus Maranello erst nächsten Frühling enthüllt, und auch dann dürfte der Name erst ganz offiziell sein. Und zweitens passt das auch etwas in die Nomenklatur bei Ferrari. 296 bezieht sich auch auf den Antrieb und steht für 2,9 Liter Hubraum aus sechs Zylindern. Entsprechend würde sich Ferrari treu bleiben.
Das soll auch für die Fahrdynamik und Performance gelten. Der Elettrica soll ein echter Ferrari sein. Deshalb hat die italienische Traditionsmarke alle Komponenten von den Elektromotoren bis zur Batterie selbst entwickelt. Über 60 patentierte Technologielösungen verbaut Ferrari nach eigenen Angaben im Elettrica.
2,5 Sekunden auf 100 und 530 Kilometer Reichweite
Das Resultat kann sich sehen lassen. Ferrari hat je einen Elektromotor in der Vorder- und Hinterachse integriert. Sie leisten zusammen über 1000 PS (736 kW) im Boostmodus. Damit sprintet der allradgetriebene Elektro-Ferrari in 2,5 Sekunden auf Tempo 100 – und das bei einem Leergewicht von 2,3 Tonnen! Die Vorderachse lässt sich jederzeit entkoppeln, entweder um sparsamer zu sein und die Reichweite zu erhöhen oder um das Feeling eines heckgetriebenen Sportwagens zu wecken.
Die Batterie im Unterboden hat eine Kapazität von 122 Kilowattstunden kWh. Damit soll der Elettrica eine Reichweite von über 530 Kilometern erreichen. Weitere Details folgen später. Im kommenden Frühling wird Ferrari seinen Stromer enthüllen und das Blechkleid zeigen, welches sich über das nun vorgestellte Chassis legen wird. Erst dann dürften erste Informationen zu den Preisen vorliegen, aber wenn wir den SUV Purosangue als Vergleich heranziehen, dürfte er mindestens 400'000 Franken kosten.

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