US-Präsident Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf Autoimporte an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle in der Höhe von 25 Prozent auf Autoimporte angekündigt. Auch auf Autoteile sollen Abgaben erhoben werden. Diese gelten ab dem 3. April und müssen zusätzlich zu bereits bestehenden Importzöllen bezahlt werden. Der 78-Jährige will damit Handelsdefizite abbauen und erreichen, dass wieder vermehrt in den USA produziert wird.

In der Folge sind die Aktien fast aller Auto-Hersteller gefallen, wie die Börsendaten von cash zeigen. Porsche, Mercedes und VW verloren beispielsweise zwischen drei und fünf Prozent. Aber auch bei den US-Herstellern Ford, Tesla und General Motors hat die Ankündigung nicht zu einem Kursanstieg geführt. Deren Aktien sind zwischen einem und fast sechs Prozent abgerutscht.

Die Hälfte aller in den USA verkauften Autos werden importiert. Deshalb werden die neuen Zölle zuerst die Kunden in den USA treffen,schreibt SRF. Einerseits werden die Preise für Import-Fahrzeuge steigen und andererseits dürfte das Angebot kleiner werden, weil nicht mehr alle Modelle angeboten werden. Darunter werden langfristig auch die Autohersteller leiden, was in der Folge auch die Schweizer Zuliefererfirmen zu spüren bekommen. Manche hätten Kurzarbeit eingeführt oder sogar Personen entlassen.