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Transporter-Miete – so holst du das Beste für deinen Umzug heraus
Kisten packen, Möbel demontieren und alles in die neue Wohnung transportieren: Wer schon mal umgezogen ist, kennt die Mühen des Zügelns. Doch mit dem richtigen Transporter fällt vieles leichter. Was du bei der Miete beachten musst, erfährst du hier.
Keine Züglete ohne passenden Transport. Doch worauf muss man sich bei der Miete achten? Ist teurer auch besser? Brauche ich ein Versicherungspaket? Hendrik Lütjens, Präsident des Autovermieter-Verbands, kennt die Antworten.
Worauf muss man bei der Wahl der Vermietungsfirma achten?
Aller Anfang ist schwer. Diese Faustregel gilt auch bei der richtigen Wahl der Vermietungsgesellschaft, denn von diesen gibt es in der Schweiz enorm viele. «Wichtig ist es, darauf zu achten, bei einer zugelassenen und in der Schweiz ansässigen Autovermietung anzumieten», empfiehlt Lütjens auf Anfrage von STREETLIFE.
Gerade für Transporter gibt es neben den grossen internationalen Autovermietungen wie Avis, Enterprise, Europcar, Hertz und Sixt viele zuverlässige lokale Player. «Wichtig ist, dass die Autovermietung Versicherungspakete anbietet, um dem Kunden den bestmöglichen Schutz zu bieten.»
Ist teurer auch besser?
Auch hinsichtlich der Kosten gibt es viel Spielraum. Das richtige Timing ist dabei ausschlaggebend, so der Verbandspräsident. «Die Preise entstehen durch Angebot und Nachfrage. Gerade am Wochenende und zu den Zügelterminen sind Transporter und Nutzfahrzeuge schnell ausgebucht. Das hat zur Folge, dass die Preise steigen.» Wer also sparen will, bekommt an normalen Werktagen unter der Woche meist bessere Angebote.
Wer klug plant, kann auch von günstigen Frühbucherpreisen profitieren. «Wer früh bucht und den richtigen Tag findet, kann sicherlich schon für unter 50 Franken einen guten und abgesicherten Transporter finden. Es gibt auch Stundentarife oder Online-Car-Sharing-Lösungen wie bei Mobility oder Europcar on Demand. »
Auch Pauschalen für kürzere Anmietungen oder Anmietungen über Nacht können helfen, das Portemonnaie zu schonen. Nicht zu vergessen: Die Kilometer, die man bei einem Umzug zurücklegt. Mit Kilometer-Paketen des Anbieters kann so viel Geld gespart werden. «Wer innerhalb seiner Gemeinde umzieht, dem reichen oft die billigeren Tarife mit 50 oder 100 Inklusiv-Kilometern.»
Wer allerdings viel fährt oder einen weiten Weg zum neuen Heim hat, kann auch Tarife mit unlimitierten Kilometern buchen. Diese sind zwar etwas teurer, dafür bleibt einem das Kilometerzählen erspart.
Wie gross muss ein Transporter sein?
Je grösser der Transporter, desto besser passt alles rein. So lautet die Devise bei den meisten. Doch das ist falsch gedacht! Laut dem Verbandspräsidenten ist die Wahl der richtigen Grösse des Transporters entscheidend. «Ist das Fahrzeug zu klein, muss man mehrfach fahren; ist es zu gross, besteht die Gefahr, dass die Ladung beschädigt wird und beim Rangieren mit dem ungewohnten Fahrzeug Schäden entstehen.»
Wer darf den Transporter fahren?
Wer meint, man braucht einen Lastwagenführerschein, um einen Transporter zu fahren, liegt falsch. Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von unter 3.5 Tonnen können mit dem Führerausweis der Kategorie B, also einem ganz gewöhnlichen PKW-Führerschein, gemietet werden. Somit wäre die Miete etwa eines VW-Transporters, eines Ford Transit, einem Mercedes Sprinter oder eines Volkswagen Crafter möglich. «Auch kleine LKWs mit Hebebühne können in diese Kategorie fallen», ergänzt Lütjens.
Neben dem Führerausweis verlangen die Autovermietungen eine Barkaution oder das Vorlegen einer gültigen Kreditkarte. Oft gibt es auch Regeln bezüglich des Mindestalters. So darf man in gewissen Fällen einen Transporter erst ab 21 Jahren mieten, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Vorsicht ist bei der Anzahl der Fahrer geboten. Wie bei jeder Fahrzeugvermietung gilt auch bei Transportern: Wer mietet, der fährt. Dennoch können zusätzliche Lenker gegen einen Aufpreis eingetragen werden. Wichtig: Alle Führerscheine müssen bei der Miete vorgelegt werden.
Brauche ich eine Zusatzversicherung oder reicht meine Privathaftpflicht?
Grundsätzlich gibt es keine Vorgaben, wie ein Transporter nach Ende der Mietzeit zurückgegeben werden muss. «Der Anbieter bestimmt, wie ein Mietfahrzeug zurückzukommen hat. In den meisten Fällen muss lediglich der Tank voll und das Fahrzeug ohne Schäden sein», so Lütjens.
Auch hinsichtlich der Sauberkeit des Fahrzeugs gilt: «Der Transporter muss nicht gereinigt, aber leer sein. Nur in Ausnahmefällen wird die Reinigung oder im Fall von Kartons oder sonstiger Restware im Innenraum eine Entsorgungsgebühr in Rechnung gestellt.»

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