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Stadt Zürich will Autos ausbremsen: SVP wehrt sich
Wie Dokumente kürzlich zeigten, will die Stadt mitten in der City den Verkehr beruhigen und die Autofahrer dabei ausbremsen. Nun wehren sich die Bürgerlichen gegen die Einschränkungen und verlangen Unterstützung durch den Kanton.
Gestern wurde bekannt, dass die Stadt Zürich plant, in der City unter anderem Tempo 30 einzuführen und Auto-Fahrspuren abzubauen (STREETLIFE berichteten). Dabei würde die Hauptverkehrsachse auf der Uraniastrasse massiv eingeschränkt werden. Nun meldet sich die SVP zu Wort und verlangt vom Kanton, das neue Verkehrsregime zu verhindern.
Tempo 30, Fussgängerzonen, Velostreifen und weniger Fahrspuren hätten zur Folge, dass weniger Autos durch die City fahren könnten. Ohne eine Alternativroute verstosse ein solches Vorhaben gegen den Anti-Stau-Artikel der Kantonsverfassung, sagte der Zürcher Nationalrat Mauro Tuena gegenüber dem «Tagesanzeiger». Zudem könne die Stadt auf kantonalen Hauptverkehrsachsen nicht einfach machen, was sie wolle, so der Politiker. Die Bürgerlichen fordern, dass der Kanton das Veto einreicht und das links-grün dominierte Stadtzürcher Parlament stoppt.
Gemäss der zuständigen kantonalen Volkswirtschaftsdirektion wird sich der Regierungsrat erst nach Abschluss des Verfahrens zum Projekt äussern.

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