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SUVs sind in der Schweiz beliebter denn je
Über die Hälfte der 2023 neu zugelassenen Fahrzeuge waren SUVs. Darunter viele deutsche Hersteller und Elektrowagen. Das zeigen die aktuellen Zahlen eines schweizerischen Vergleichsportals.
2023 fuhren so viele SUVs auf Schweizer Strassen wie noch nie: Sie machten 56,2 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge aus. So der «SUV-Report» des Schweizerischen Vergleisportals Comparis. «Der anhaltende Aufwärtstrend bei den SUV-Zulassungen zeigt, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer weiter grossen Wert auf ein geräumiges Platzangebot und eine erhöhte Sitzposition legen», erklärt Adi Kolecic, Mobilitätsexperte bei Comparis das Ergebnis.
Das bestätigt der Blick in die Statistik. Lag der Anteil der SUVs 2010 noch bei einem Wert von rund 17 Prozent, waren es 2022 bereits 52,4 Prozent der neu eingelösten Wagen. Zu den Sport Utility Vehicles, kurz SUV, zählt der Vergleichsdienst auch Geländewagen wie der Toyota Landcruiser, Pickup-Trucks wie der Ford Ranger und Crossover-SUVs wie beispielsweise den Volkswagen T-Cross.
Elektrowagen ganz vorne
Auf Platz eins der Marken liegt die VW-Tochter Audi mit 13'000 neu zugelassenen SUVs. VW selbst belegt den vierten Platz mit 11’853 Wagen. Den zweiten Platz besetzt die Automarke Skoda mit 12'736 Neuzulassungen. Platz drei geht an BMW mit 11'932 Fahrzeugen.
Das meistverkaufte SUV-Modell war ein Tesla Model Y, an zweiter Stelle dann der ebenfalls elektrische Skoda Enyaq. Auch sehr beliebt waren der Audi Q3 und BMW X1. Bei Volkswagen stiess vor allem der VW Tiguan auf Interesse bei der Kundschaft.
Dass die zwei beliebtesten Modelle E-Autos sind, scheint kein Zufall zu sein. Wer elektrisch fahre, wähle in den meisten Fällen ein SUV, so Kolecic, denn «reichweitenstarke Kleinwagen und Kompaktmodelle sind im Bereich der Elektroautos noch selten auf dem Markt zu finden.»

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