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Studie zeigt – Front-Bremslichter sorgen für mehr Sicherheit
Sie leuchten grün, sind an der Autofront angebracht und reduzieren das Risiko. Front-Bremslichter sollen bis zu 17 Prozent der Verkehrsunfälle an Kreuzungen verhindern. Zu diesem Schluss kommt ein österreichisches Forschungsteam.
Durchgeführt wurde die Studie an der Technischen Universität in Graz. Konkret wurden 200 reale Unfälle an Strassenkreuzungen analysiert und die Reaktionszeit kurz vor dem Unfall genauer unter die Lupe genommen. Im Zentrum stand die Frage: Sorgen Frontbremslichter für eine verkürzte Reaktionsspanne bei Autofahrenden?
Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Forscherteam am Institut für Fahrzeugsicherheit die Ergebnisse. Und es kommt zum Schluss: «Dieses visuelle Signal kann die Reaktionszeit der anderen Verkehrsteilnehmenden deutlich reduzieren», so Studienleiter Ernst Tomasch. «Dadurch verringert sich der Anhalteweg und letztlich die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls.» Die Studie spricht hier von einer Reduktion der Unfallzahlen – je nach Reaktionszeit der Autofahrenden – von 7,5 bis 17 Prozent.
Deutlich reduzierte Aufprallgeschwindigkeit
Kommt es dennoch zum Unfall, würden die Frontbremslichter zudem für eine deutliche Reduktion der Aufprallgeschwindigkeit sorgen, was Verletzungen abmildere, hält die Studie weiter fest.
Aktuell gibt es noch kein Automodell, das über Front-Bremsleuchten verfügt. Für die Studie wurde deshalb auf eine Kombination aus Unfallrekonstruktion und -simulation zurückgegriffen. Dazu wurden 200 Pkw-Unfälle an österreichischen Strassenkreuzungen ausgewertet. Aus den Unterschieden zwischen realen Unfällen und der Front-Leuchten-Simulationen schlossen die Forschenden auf den unfallpräventiven Effekt.

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