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Zustand der Nationalstrassen

So viele Prozent der Schweizer Brücken sind schadhaft

Das ASTRA beurteilt den Zustand des Nationalstrassennetzes als insgesamt gut. Aber: Bei Kunstbauten wie Brücken weisen knappe neun Prozent mittelschwere Schäden auf. Bei den Tunneln sind es 19 Prozent.

Bei Kunstbauten wie Brücken, Wildtierübergänge und Galerien hätten knapp neun Prozent mittelschere Schäden aufgewiesen. Das berichtet das Bundesamt für Strassen ASTRA im Zusammenhang mit seinem jährlichen «Netzzustandsberichts der Nationalstrassen». Rund 0,7 Prozent der Bauwerke befänden sich sogar in einem schlechten Zustand. Allerdings: Bei allen Bauwerken sei die Trag- und Verkehrssicherheit gewährleistet. Letztere würden im nächsten Jahr saniert oder ersetzt werden.

Bei den Tunneln weise knapp jeder fünfte mittelschwere Schäden auf, nämlich 19 Prozent. Sie müssten nun verstärkt überwacht werden, heisst es in der Mitteilung. Sechs Tunnel müssten gar mittelfristig saniert werden, da ihr Zustand als schlecht eingestuft worden sei. Auch die Infrastruktur in den Tunneln sei in fünf Prozent der Fälle in schlechtem Zustand: Bei diesen müssten die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen, zum Beispiel Kabel, Beleuchtungen oder Signalisationen in den nächsten Jahren erneuert werden. Sämtliche Tunnel befänden sich jedoch in betriebsfähigen Zustand.

Die Strassen seien in einem «sehr guten» Zustand. Bei den Fahrbahnen und Belägen seien 97 Prozent als gut oder mittel bewertet worden, heisst es in der Mitteilung. Letztes Jahr investierte das ASTRA rund 1,2 Milliarden Franken für den Unterhalt des Nationalstrassennetzes. Dessen Wiederbeschaffungswert beträgt 141 Milliarden Franken.

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