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So können Garagisten Zeit und Geld sparen
Die Digitalisierung hat den Fahrzeugwechselprozess in Schweizer Garagen erreicht: Dank Cardossier sparen Betriebe Zeit und Kosten. Neuwagen-Disponent Niklas Siegrist berichtet, wie die Plattform seinen Arbeitsalltag erleichtert.
Wer schon einmal ein Auto gekauft hat, kennt die oft langwierige und fehleranfällige Abwicklung: Versicherungsnachweise beantragen, Formulare für die Zulassung ausfüllen, Kontrollschilder organisieren – das alles kostet Garagisten (und die Kundschaft) Zeit und Nerven. Auch für Neuwagen-Disponent Niklas Siegrist von der Emil Frey AG war der Fahrzeugwechselprozess bislang mit vielen Telefonaten und Papierkram verbunden.
«Früher musste ich bei jeder Versicherung anrufen, manchmal in langen Warteschleifen warten, und jedes Detail mühsam am Telefon klären», erzählt Siegrist. «Das war aufwendig und oft fehleranfällig.» Mit Cardossier gehört das für ihn der Vergangenheit an: Die Prozesse laufen jetzt digital. Ein Klick genügt, und alle benötigten Daten werden standardisiert und automatisiert an Versicherungen, Kunden und Strassenverkehrsämter übermittelt.
Digitalisierung spart Zeit und reduziert Fehler
Tatsächlich bringt die Cardossier-Plattform eine Standardisierung in die gesamte Abwicklung des Fahrzeugwechsels. Versicherungsnachweise, Fahrzeugzulassungen und Dokumente wie die vorläufige Verkehrsberechtigung werden vollautomatisch generiert und verarbeitet. «Der Faktor Mensch fällt an den entscheidenden Stellen weg. Es gibt keine Missverständnisse mehr, weil man etwas falsch verstanden oder am Telefon nicht richtig aufgenommen hat», erklärt Siegrist. Durch die Integration in bestehende Systeme kann er alle notwendigen Daten direkt aus der Applikation abrufen. «Ich muss keine Daten mehr doppelt erfassen oder manuell kopieren. Das erspart mir pro Fahrzeugwechsel zwischen 10 und 15 Minuten Zeit.»
Mehr als nur Automatisierung
Auch Franziska Füglistaler, CEO von Cardossier, betont, dass die Plattform darauf abzielt, unternehmensübergreifende Prozesse zu digitalisieren, die bisher manuell durchgeführt wurden. Über ein Peer-to-Peer-Netzwerk werden Daten sicher und gezielt nur zwischen den beteiligten Parteien ausgetauscht. «Es gibt keine zentrale Datenbank, sondern der Datenaustausch erfolgt nur zwischen den relevanten Akteuren», erklärt Füglistaler. Das Prinzip des Netzwerkeffekts spielt dabei eine entscheidende Rolle: «Je mehr Garagisten, Versicherungen und Strassenverkehrsämter mitmachen, desto besser funktioniert das System.» Die Plattform ist zudem als Non-Profit-Verein organisiert, um Neutralität zu gewährleisten und allen Beteiligten eine gemeinsame Basis zu bieten.
Transparenz und Vertrauen
Cardossier bietet nicht nur Vorteile im klassischen Fahrzeugwechselprozess. Siegrist hebt hervor, dass die Kundschaft automatisch per E-Mail über den aktuellen Status ihres Versicherungsnachweises informiert werden kann. «Das schafft Transparenz und Vertrauen», so der Neuwagen-Disponent. Zudem können Versicherungen direkt in die Plattform eingebunden werden, was weitere Schritte automatisiert. In Pilotprojekten wie mit dem Kanton Aargau prüft Cardossier bereits automatisch, ob alle erforderlichen Daten korrekt sind – etwa Geburtsdaten oder Versicherungsnachweise. «Wenn etwas fehlt, meldet das System sofort, was korrigiert werden muss.»
Potenzial für die gesamte Branche
Laut Füglistaler hat Cardossier das Potenzial, die Automobilbranche nachhaltig zu verändern. Derzeit deckt die Plattform bereits über 60 Prozent des Schweizer Fahrzeugmarkts ab und arbeitet mit Partnern wie Emil Frey, AMAG und Volvo zusammen. «Das Potenzial ist riesig, vor allem, wenn man auch zukünftige Prozesse wie Wechselkennzeichen oder Leasingverträge automatisiert», sagt sie.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, bestehende Systeme über standardisierte Schnittstellen zu integrieren, ohne sie ersetzen zu müssen. «Jeder Akteur kann seine bestehenden Anwendungen behalten und lediglich an die Plattform anbinden. Das gewährleistet maximale Flexibilität bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung», erklärt Füglistaler. Anders gesagt: Effizienz, Transparenz und Sicherheit steigen – Fehler und Kosten sinken. Auch Niklas Siegrist zieht ein positives Fazit: «Ich bin in meinem Alltag sehr dankbar für Cardossier. Das Programm ist effizient und erspart allen Beteiligten viel Ärger und Zeit.»
Und wie können Interessierte mitmachen? Das Schweizer Software-Unternehmen Adnovum hat soeben die nächste Version des eVIV-Portals entwickelt.«eVIV» steht für «elektronische Version der vorläufigen Inverkehrsetzung». Das Portal wurde als Teil des Cardossier-Ökosystems entwickelt und kann bei Adnovum für 600 Franken im Jahr (inkl. aktuellem Rabatt) genutzt werden - sofort, schweizweit und für alle Versicherungen.

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