Werbung
Schweizer fährt bei der Dakar auf den zweiten Platz
Der Schweizer Jérôme de Sadeleer gelingt bei einem der härtesten Autorennen der Welt eine kleine Sensation. An der Rallye Dakar fährt der gebürtige Lausanner bei den Buggys auf den zweiten Platz.
Der zweitbeste Buggy-Fahrer der diesjährigen Rallye Dakar kommt aus der Schweiz. Der gebürtige Lausanner Jérôme de Sadeleer ist mit seinem Can-Am Maverick XRS Turbo bei einer der härtesten Rallyes der Welt in seiner Kategorie auf den zweiten Platz gefahren. Nach mehr als 56,5 Stunden Fahrzeit lag der 35-Jährige mit seinem Co-Piloten Michael Metge nur 1:55 Minuten hinter dem Sieger Xavier de Soultrait aus Frankreich.
Sieg nach Defekt
De Sadeleer hatte zwischenzeitlich sogar geführt. Doch eine defekte Antriebswelle hatte ihn nach der fünften Etappe zurückgeworfen. Danach kämpfte er sich vom fünften wieder auf den zweiten Platz nach vorne. Unter anderem auch, weil de Sadeleer die zweitletzte Etappe hatte gewinnen können.
Die weiteren Schweizer fuhren ins Mittelfeld. Das Rebellion-Duo Alexandre Pesci und Beifahrer Stephan Kühni beendeten die Dakar auf dem 63. Platz. Cédric Goumaz erreicht bei seiner ersten Teilnahme Rang 74. Insgesamt wurden 129 Fahrzeuge gewertet.
Hybrid-Sieg
Den Gesamtsieg sicherte sich zum vierten Mal Carlos Sainz Sr. Der 61-Jährige bescherte damit Audi den ersten Sieg an der Dakar. Für die deutsche VW-Tochter ist es ein besonderer Sieg. Audi hat für die Dakar einen Hybrid-Rennwagen entwickelt, der erst zum dritten Mal gestartet war. Der RS Q E-Tron wird grundsätzlich von einem Elektromotor angetrieben, den Audi aus der Formel E übernommen hat. Den Strom produziert ein Vierzylinder-Turbobenziner aus der DTM.
Werbung