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Schumi-Erpressung führt zu Festnahme in der Schweiz
Ein deutscher Vater (53) und sein Sohn 30) wurden verhaftet, weil sie versucht hatten, die Familie des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher zu erpressen. Die Ermittlungen hatten auch eine Festnahme in der Schweiz zur Folge.
Kriminelle haben vergangene Woche versucht, die Familie des in der Scgweiz lebenden Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher zu erpressen. Das teilte die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit, die zum Vorgehen der mutmasslichen Täter neue Details enthüllte. Gegenüber Mitarbeitenden der Familie hatten diese behauptet, über Dateien zu verfügen, «an deren Nichtveröffentlichung die Familie schumacher interessiert sein dürfte», so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Sie hätten eine Zahlung in Millionenhöhe gefordert, andernfalls würden sie die Daten im Darknet veröffentlichen.
Mutmassliche Erpresser den Behörden bekann
Dank technische Massnahmen konnten die Behörden zurückverfolgen, dass die mutmasslichen Erpresser aus Wuppertal stammten. Als Verdächtige seien in der Folge zwei 53 und 30 Jahre alte Männer aus der Region verhaftet worden, Vater und Sohn. Beide sind offenbar polizeibekannt; sie befinden sich aktuell in Untersuchungshaft. Wie die «Bild»-Zeitung berichtet, hatten die Verhaftungen auch direkte Folgen in der Schweiz. In der Bodenseeregion wurde eine Frau festgenommen. Es soll sich dabei um die Ehefrau des beschuldigten 30-Jährigen handeln. Die Frau ist aber bereits wieder auf freiem Fuss.
Bereits 2017 kam es zu der Verurteilung eines damals 25-Jährigen, der im Jahr zuvor versucht hatte, die Ehefrau von Michael Schumacher zu erpressen. Er flog auf, weil er im Erpresserbrief sein eigenes Konto angegeben hatte. Der Lackierer wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt.
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