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Beifahrer gibt sich als Zöllner aus

Ferrari-Schmuggel aus der Schweiz

Der deutsche Zoll hat letzte Woche zwei Ferrari-Schmuggler erwischt. Das Cabrio stammte aus der Schweiz, die Insassen aus Griechenland. Um einer Strafe zu entgehen, gab sich der Beifahrer als Zöllner aus.

«Hallo Kollegen. Ich gehöre zu euch.» Mit diesen oder ähnlichen Worte versuchte sich kürzlich ein griechischer Autoschmuggler herauszureden. Er und sein Partner waren bei Lindau einer deutschen Zollpatrouille aufgefallen und sind bei der Kontrolle aufgeflogen.

Die beiden Griechen fuhren einen silbernen Ferrari F430 Spider mit Schweizer Kennzeichen. Sie hatten das Fahrzeug kurz zuvor für 30'000 Franken in der Schweiz gekauft und wollten es nach eigenen Angaben zu einem Bekannten in München bringen.

Einfuhrsteuer von 9000 Franken

Doch der Fahrer hat den offenen Sportwagen bei der Einreise in die EU nicht dem Zoll gemeldet und entsprechend nicht verzollt. Bei der Kontrolle soll sich der Beifahrer als griechischer Zöllner ausgegeben haben, wie der Südkurier schreibt. Die Täuschung blieb erfolglos. Er kannte sich zu wenig mit den rechtlichen Zoll-Bestimmungen aus.

Die Beamten leiteten ein Steuerstrafverfahren gegen den Fahrer ein und erhoben einen Einfuhrabgabe von 9270 Euro (rund 9000 Fr.), schreibt der Deutsche Zoll. Weiter musst der Mann vor Ort eine Strafsicherheit von 1500 Euro (ca. 1460 Fr.) bezahlen.

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