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Total verrückt! •
Navi-App Waze

Roger Federer sagt, wo’s langgeht

Die Stimme des Navis kann zuweilen gehörig nerven. Die App Waze bietet Autofahrerinnen und Autofahrern in der Schweiz jetzt eine spannende Alternative. Die App holt Tennis-Legende Roger Federer zu dir ins Auto, der dir dann den Weg zeigt.

20 Grand Slam Titel. 310 Wochen an der Spitze der Weltrangliste. Je eine olympische Gold- und Silbermedaille. Das sind nur einige Meilensteine in der glanzvollen Karriere von Roger Federer. Der Schweizer gilt als einer der erfolgreichsten Tennisspieler der Geschichte. Viele Fans träumen davon, King Roger einmal zu treffen. Jetzt gibt es zumindest die Möglichkeit seiner Stimme ganz nahe zu sein und dann erst noch exlusiv im eigenen Auto.

Neue Rekorde

Die Navi-App Waze bietet den Maestro seit diesem Monat als Navi-Stimme (hier gehts zu gefährlichen Navi-Fails) an. Und Roger Federer sagt nicht nur auf Deutsch, wo’s lang geht, sondern auf Wunsch auch auf Französisch und Englisch. Damit kann er sich einen weiteren Rekord auf sein sowieso schon eindrückliches Palmares notieren lassen. Laut Waze gibt keine andere Person im Symstem in mehr Sprachen die Richtung vor.

Bei Waze befindet sich Federer in guter Gesellschaft. Sängerin Christian Aguilera, Schauspieler Arnold Schwarzenegger, die Boy-Group Jonas Brothers, Ex-Basketballer Shaquille O’Neal oder Schauspieler Morgan Freeman stehen ebenfalls als mögliche Stimmen für Navi-Ansagen zur Verfügung. Selbst wer lieber Mundart hat, kann sich per Dialekt navigieren lassen.

Motivierende Worte vom Maestro

Doch Autofahrende holen sich Federer nicht nur als Richtungsansager ins Auto. Der Maestro hat einige Tennismetaphern oder Motivationsparolen im Repertoire. So spornt uns Federer vor der Fahrt beispielsweise mit folgenden Worten an: «Ich bin körperlich und mental in Topform.» Bei einem Kreisel ist selbst Zeit für schwierige Momente in seiner Karriere, als er beispielsweise früh ausschied: «Die erste Ausfahrt ist genau die richtige für uns. Aber nicht für ein grosses Turnier wie 2003.» Er warnt uns selbst vor Hindernissen und Staus: «Es wird starker Verkehr gemeldet. Betrachten wir dies als eine Pause beim Seitenwechsel. Vielleicht ziehe ich sogar ein frisches Shirt an.»

So holt man sich King Roger ins Auto

Sobald wir die App geöffnet hatten, erschein ein Pop-up-Fenster, mit der Frage, ob wir mit King Roger fahren wollten. Daraufhin können wir verschiedene Einstellungen vornehmen. Dazu gehört unter anderem das Fahrsymbol auf dem Handybildschirm. Statt des üblichen Dreiecks, lässt sich in der Federer-Experience zwischen zwei Mercedes (G-Klasse und S-Klasse Cabrio) wählen. Da der Maestro Mercedes-Botschafter ist, soll es einem das Gefühl geben, als wäre man als King Roger unterwegs. Kleiner Kritik-Punkt: Wir haben leider nicht herausgefunden, wie sich das später noch anpassen lässt. Denn wir hatten im ersten Moment keines der beiden Fahrzeug-Icons gewählt.

Waze (ausgesprochen wie das englische Wort für Wege: «Ways») wurde 2010 in Israel gegründet. 2013 hat Google das Start-up übernommen. Es ist eine Mischung zwischen Navi, Social Media und Wikipedia. Die Community kann neue Strassen, neue Tempolimits oder interessante Spezialziele hinzufügen. Zudem können Autofahrende unterwegs Unfälle oder andere Ereignisse wie Staus oder Strassensperren melden. Theoretisch können die Nutzenden auch Polizeikontrollen oder Blitzer melden, die dann in der App andere User warnen. Doch das ist in der Schweiz nicht erlaubt. Eingeloggte Userinnen und User könne zudem ihre aktuelle Stimmung mit einem Emoji ausdrücken und mit anderen Verkehrsteilnehmenden teilen. Diese Emojis wurden um den von Federer inspirierten Mood «Siegreich» ergänzt.

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