Polestar gibt steigende Absatzzahlen bekannt

Das gab das börsenkotierte Unternehmen am Donnerstag bekannt. Der Geschäftsgang sei im ersten Quartal 2025 – trotz herausforderndem wirtschaftlichem Umfeld – im Vergleich zum letzten Quartal 2024 stabil geblieben. Die steigende Nachfrage nach den neuen Modellen und die laufende Umstellung auf ein aktives Vertriebsmodell habe zum Verkaufsresultat beigetragen, teilte Polestar in einer Medienmitteilung mit. CEO Michael Lohscheller: «Wir sind auf dem richtigen Weg und tun die richtigen Dinge. Ich freue mich über die Fortschritte unseres operativen Geschäfts. Gleichzeitig beobachten und bewerten wir das volatile geopolitische Umfeld genau und werden uns entsprechend daran anpassen.»

Abkehr von der reinen Online-Verkaufsstrategie

Auch in der Schweiz konnte das Unternehmen die Absatzzahlen steigern. Hier beträgt das Wachstum im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode 206 Prozent. Nach eigenen Angaben sei Polestar damit hierzulande die «Marke mit dem zweitstärksten Wachstum».

Polestar hat seinen Hauptsitz in Göteborg, Schweden, und vertreibt seine Fahrzeuge in 27 Märkten in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum. 2024 verkaufte Volvo als Hauptanteilseigner einen grossen Teil seiner Beteiligungen an die chinesische Geely Holding. Seit dem Börsengang im Jahr 2021 zeigte sich bei der Marke ein Abwärtstrend. Polestar, eher im Luxussegment tätig, konnte nur wenige Autos verkaufen. Im vergangenen Jahr waren es knapp 45'000 – weltweit. 15 Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahr. Erst im Februar hatte sich Polestar von einer reinen Online-Verkaufsstrategie verabschiedet und setzt jetzt auf ein Agenturmodell, bei dem Vertriebspartner stärker in den aktiven Verkauf eingebunden werden sollen.