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Nur noch Top-Modelle erhalten eine A- Energieetikette
Wer ab dem 1. Januar 2026 ein neues Auto kaufen will, sollte bei der Energieetikette genauer hinschauen: Das Bundesamt für Energie verschärft die Einstufung.
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) passt die Effizienzgrenzen der Energieetikette für Neuwagen im Rahmen der jährlichen Überprüfung an. Grund dafür ist der gesunkene Zielwert für CO₂-Emissionen bei Neuwagen – von 113 g/km im Jahr 2025 auf 111 g/km im Jahr 2026. Hauptgrund für diese Absenkung ist der steigende Anteil an Elektro- und Hybridautos unter den Neuzulassungen.
Bei der Einteilung der Fahrzeuge in die Energieeffizienzkategorien ist der Bund jetzt allerdings strenger. Auch deshalb, weil die sogenannten Primärenergie-Benzinäquivalente und die CO₂-Emissionen aus Vorprozessen auf den neuesten Stand der Forschung gebracht wurden. Dadurch kann es passieren, dass Modelle, die bisher in Kategorie B oder C eingestuft waren, plötzlich schlechter abschneiden. Für Autokäufer bedeutet das: Ein genauer Blick auf die Etikette lohnt sich mehr denn je – und ein Umstieg auf E- oder Hybridautos kann sich doppelt auszahlen.
So funktioniert die Energieetikette
Die Energieetikette, die seit 2003 bei jedem neuen Auto im Showroom sichtbar sein muss, stuft Fahrzeuge von A (sehr effizient) bis G (wenig effizient) ein und informiert unter anderem über Treibstoffverbrauch und CO₂-Ausstoss. Die Einstufung erfolgt anhand des sogenannten Primärenergie-Benzinäquivalents, das den Energieverbrauch unterschiedlicher Antriebstechnologien vergleichbar macht. Ein Online-Tool zur Erstellung der neuen Energieetiketten steht auf der Website des Bundesamts für Energie (BFE) bereit.

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