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Autobranche weiter unter Druck

Neuzulassungen – erneut dickes Minus im Februar

Nach dem schwächsten Januar seit der Jahrtausendwende hat sich auch der Marktverlauf im Februar mit 16'212 neuen Personenwagen auf historisch tiefem Niveau bewegt. Im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahr ging das Volumen nochmals um 8,2 Prozent zurück.

Mit lediglich 31'000 Zulassungen nach zwei Monaten liegt der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein auf dem tiefsten Niveau des laufenden Millenniums. Im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahr ging das Volumen nochmals um 8,2 Prozent zurück. Gleichzeitig ist kein markantes Nachfragewachstum nach E-Fahrzeugen spürbar, der Marktanteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden wächst im Vorjahresvergleich leicht auf 29,5 Prozent – das Ziel der Roadmap Elektromobilität von 50 Prozent für das laufende Jahr bleibt so noch in weiter Ferne.

Um positive Marktimpulse –vor allem für Steckerfahrzeuge – zu setzen, fordert  der Branchenverband auto-schweiz die Politik auf, den vorgestellten «10-Punkte-Plan zum Gelingen der E-Mobilität» rasch umzusetzen. Ansonsten drohen der Schweizer Automobilwirtschaft Sanktionszahlungen in dreistelliger Millionenhöhe.

Böse Vorahnungen bestätigt

«Der Markt befindet sich in einer Art Lähmungszustand. Trotz über 200 Modellen auf dem Schweizer Markt bleibt die Nachfrage nach E-Fahrzeugen viel zu tief, um die zum Jahresbeginn um rund 20 Prozent gesenkten CO2-Zielwerte sanktionsfrei zu erreichen», sagt auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Wir sehen uns in den Warnungen, die wir im Rahmen unserer Jahresmedienkonferenz vor zehn Tagen geäussert haben, bestätigt. Die Anreize für elektrisches Fahren befinden sich in der Schweiz auf zu tiefem Niveau, vor allem im Vergleich mit zahlreichen europäischen Nachbarländern. Die Politik muss sich nun unserem 10-Punkte-Plan für das Gelingen der E-Mobilität annehmen und ihn rasch umsetzen – ansonsten droht in der Schweizer Automobilwirtschaft als drittgrösster Importbranche unseres Landes ein massiver Stellenabbau.» 

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