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Nächste Stadt plant Gebühren-Erhöhung für SUVs
Nach Paris und Basel kommt nun Lausanne. Die Stadt will für Fahrzeuge über 1,6 Tonnen Gewicht höhere Parkgebühren verlangen.
In Lausanne könnte der Parktarif in Zukunft vom Fahrzeug-Gewicht abhängen. Der Gemeinderat hiess ein entsprechendes Postulat der Linken gut. Autos, die schwerer als 1,6 Tonnen sind, sollen deutlich mehr fürs Parkieren bezahlen müssen.
Denn Sport Utility Vehicles in der Stadt seien ein Problem: «Sie sind die zweitgrösste Quelle für den Anstieg der CO2-Emissionen seit 2010 und stellen eine Gefahr für Fussgänger und Radfahrer dar, insbesondere für Kinder, die vom Fahrersitz eines SUV aus oft nicht zu sehen sind», sagte Franziska Meinherz von den Grünen und Initiantin des Postulats gegenüber «24heures». Zudem würden sie die Strassenbeläge stark abnützen. Die eingenommenen Gelder würden dann in den Klimaplan der Stadt einfliessen.
FDP und SVP waren gegen die Gebührenerhöhung, denn die Stadt würde so schlechter erreichbar, was besonders fürs Gewerbe zum Problem würde. Um die höheren Tarife zu kontrollieren, müsste die Polizei das Gewicht kennen. Dafür könne sie Daten des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamts nutzen, so die Zeitung.
Basel kennt bereits erhöhte Gebühren für SUV. (STREETLIFE berichtete) Dort ist die Länge des Fahrzeugs entscheidend für die Höhe des Tarifs. Auch Paris ist ein bekanntes Beispiel dafür. Die französische Hauptstadt bemisst die Gebühr ebenfalls nach Gewicht.

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