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Zugunsten von Töff

Luzern baut Autoparkplätze ab

Wie eine Studie gezeigt hat, gibt es in Luzern zu wenig Töffparkplätze. Um dieses Problem zu lösen, hat die Stadt nun Autoparkplätze umfunktioniert.

Die Stadt Luzern will 30 bis 40 Autoparkplätze abbauen. Diese sollen neu als Abstellplätze für Töff und Roller dienen. Grund dafür sind fast 300 fehlende Moto-Parkplätze. Dies zeigte eine Studie aus dem Jahr 2019: An einem Herbsttag zählte ein Verkehrsbüro 775 Motorräder in der Innenstadt – bei einem Parkplatz-Angebot von lediglich 439. Besonders wenig Parkmöglichkeiten gäbe es dabei rund um den Bahnhof sowie in der Altstadt, wie zentralplus schreibt. Diese Situation führe dazu, dass Töfffahrerinnen und Töfffahrer vermehrt auf dem Trottoir oder in Durchgängen parkieren und damit Wege blockieren.

Weil Zweiräder den Verkehr entlasten

Ein weiterer Grund für die Umnutzung der Autoparkplätze ist das Ziel der Stadt, den Verkehr auf flächeneffiziente Verkehrsmittel umzulagern. Das soll die Mobilität fördern, ohne die Verkehrsfläche zu vergrössern. Zu diesen Verkehrsmitteln gehören neben Velos und dem öffentlichen Verkehr auch Töff und Roller.

Stand heute konnte die Stadt bereits 230 neue Moto-Parkplätze schaffen. Betroffen davon ist zum Beispiel die Habsburgerstrasse: Die vier ehemaligen Autoparkplätze bieten nun Platz für bis zu 24 Motos. Weitere Töff- und Rollerparkplätze entstanden unter anderem auf dem Franziskanerplatz und am Strassenrand entlang der Pilatusstrasse.  

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