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Autoposer in Rorschach mit Obst und Gemüse beworfen
In Rorschach sind wiederholt und an gleicher Stelle Autos mit Obst und Gemüse beworfen worden. Der Verdacht liegt nahe, dass eine unbekannte Person ihrem Unmut über Autoposer Luft machen möchte – zumal das Thema der Gemeinde unter den Nägeln brennt.
Das Problem in Rorschach ist bekannt. Autoposer belästigen die Anwohnerinnen und Anwohner regelmässig mit Motorenlärm. Nun hat eine unbekannte Person offenbar genug davon. Dabei griff sie zu ungewöhnlichen Mitteln: In der Nähe der Polizeistation kam es offenbar wiederholt zu Fällen, in denen Autos mit Obst und Gemüse beworfen wurden, wie Züritoday berichtete. Wer dahinter steckt, ist aktuell unklar.
So sei ein BMW mit einer Kartoffel beworfen worden, obschon der Fahrer angeben hat, kein Autoposer zu sein. Auch ein Audi RS3 sei von einer Birne getroffen worden, als er mit offenem Dachfenster – in einer Kolonne, aber normal fahrend – durch die Stadt gefahren sei.
Kopfschütteln in den sozialen Medien
Der Kantonspolizei St. Gallen sind solche Fälle nicht unbekannt. In der Nähe der Polizeistation seien bereits Kartoffeln, Birnen, Äpfel, Eier oder Tomaten auf Autos geworfen worden. Viele Bewohnerinnen und Bewohner von Rorschach regen sich über diese Vorfälle auf den sozialen Plattformen auf. Obschon das Problem mit der Poserei gross sei, werfe man doch nicht einfach mit Obst und Gemüse um sich, fasst «Züritoday» die Kommentare zusammen. Auch der Stadtpräsident, ein erklärter Gegner von Autoposer, halte nichts von einem solchen Vorgehen. Allerdings habe dieser selbst «unpopuläre Massnahmen» geplant – beispielsweise indem auffällige Autofahrende fotografiert werden sollen.

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