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Das sind die fünf schönsten Herbstausflüge mit dem Elektroauto
Im Herbst ist es besonders schön, per Tagesausflug die nähere Umgebung zu entdecken. Aber wohin soll’s gehen? STREETLIFE hat fünf wunderbare Ziele ausgewählt, die perfekt mit dem Elektroauto bereist werden können.
Klar – eine Liste der schönsten Orte der Schweiz wäre endlos. Und doch muss man sich entscheiden. Viele wunderbare Reiseziele eignen sich besonders dafür, noch bis und mit Oktober besucht zu werden. STREETLIFE hat fünf Tagesausflüge für die kommenden Herbsttage ausgewählt die bestens per E-Auto bereist werden können. Ob in die Erde hinab, in gruselige Kunstwelten, in luftige Höhen oder in die Vergangenheit: viel Vergnügen auf deiner Reise!
Laden beim Hölloch
Es ist 600'000 bis zu einer Million Jahre alt, hat einen Höhenunterschied von 1’033 Metern und wächst mit jedem Regenfall weiter: das Hölloch in Muotathal SZ. Die ersten 700 Meter können auf einer der öffentlichen Kurzführungen besucht werden. 212 Kilometer Karsthöhlengänge sind bis jetzt erforscht.
Die Kurz-Expedition ist leicht, aber mit Treppen und eignet sich für Kinder ab sechs Jahren. Die Temperatur beträgt rund sechs Grad; die Luftfeuchtigkeit liegt bei nahezu 100 Prozent. Die zweistündige Führung bietet eine Übersicht über die Geschichte des Höllochs, sowie die Höhlenforschung und einen ersten Eindruck über die Gesteine, Tierwelt und Entstehung des Höhlensystems.
Kurzführungen werden ganzjährig an einzelnen Tagen angeboten. Sie müssen online reserviert werden. Treffpunkt ist das Hölloch Center Muotathal. Alternativ oder zusätzlich haben die Tropfsteinhöhlen im Lorenztobel bei Baar ZG bis Ende Oktober noch täglich geöffnet. Tickets gibt’s bei den Höhlen, die rund 4,5 Kilometer entfernt vom Bahnhof Baar liegen. Der Rundgang dauert 30 bis 40 Minuten. Eine Führung müsste über Zug Tourismus gebucht werden.
Lademöglichkeiten für E-Autos: Ladestationen gibt es unmittelbar neben dem Gasthaus Hölloch; dort hat es auch Parkplätze.
Laden beim Alien
Surreale Kunst, bizarre Landschaften, makabre Monster und biomechanische Welten: Die Kreationen von HR Giger faszinieren Millionen von Fans weltweit. So fiel sein Kunstbuch «Necronomicon» dem Regisseur Ridley Scott auf, als dieser nach dem Design für eine Kreatur in seinem Weltraum-Thriller «Alien» suchte. Für seine Mitarbeit beim Filmklassiker erhielt HR Giger 1980 einen Oscar.
Das Museum befindet sich im Schloss St-Germain in der mittelalterlichen Stadt Gruyères FR. Es enthält die grösste Werksammlung von HR Giger und umfasst Bilder, Skulpturen, Möbel und Filmkulissen. Neben dem HR Giger Museum kann gleich nebenan das Schloss Greyerz besucht werden.
Lademöglichkeiten für E-Autos: Auf einem der Parkplätze in der Nähe des mittelalterlichen Städtchen Gruyères, nämlich «Gruyère – Parking P3» gibt es neben Parkplätzen auch Ladestationen.
Laden in der Felsenarena
Dieser Ort ist kein Tipp. Es handelt sich vielmehr um ein Muss: der eindrucksvolle Felsenkessel an der Grenze der Kantone Neuenburg und Waadt.. der Creux du Van im Jura. Die Felswand erstreckt sich über rund 1’400 Meter und ragt um die 200 Meter in die Höhe. Die vielfältige Flora und Fauna beheimatet Steinböcke, Gämse, Luchse und Murmeltiere.
Für die Zufahrt mit dem Auto von Mai bis Oktober gibt es zwei Varianten. Die nördliche Anfahrt von Couvet aus, Parkplatz «Parking du Soliat», fünf Minuten vom Rande der Felsenarena entfernt.
Aus südlicher Richtung: Von Gorgier oder Bevaix aus, Parkplatz «Parking de la Grand'Vy» geht es rund 15 Minuten bis zum Rande des Creux du Van. Von Provence aus, Parkplatz «Parking du Soliat», fünf Minuten. In Bevaix oder in Cortaillod und Boudry gibt es mehrere Gelegenheiten zum Laden.
Lademöglichkeiten für E-Autos: Laden kann man in Couvet, Travers, Val-de-Travers oder an einer Station in Noiraigue. In Noiraigue gibt es Parklätze. Zugleich ist es Startpunkt von zwei beliebten Wanderungen zum Creux du Van: Wanderweg «14 contours» oder «Ferme Robert» – «Le Single».
Laden im Mittelalter
Im frühmittelalterlichen Kloster St. Johann in Müstair GR reist du in der Zeit zurück. Seit 1983 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Klosterkirche und die Heiligkreuzkapelle aus der Karolingerzeit sind noch heute erhalten. Auf der 360-Grad virtuellen Tour kannst du dir mehr als einen ersten Einblick davon verschaffen.
Müstair befindet im südöstlichsten Rand der Schweiz, mitten in den Alpen und liegt damit für beinahe alle potenziellen Tagesausflügler und Ausflüglerinnen ziemlich weit weg. Allerdings ist die Fahrt dorthin ein Spektakel!
Von Landquart gelangt man über Klosters und mit dem Autoverlad durch den Vereinatunnel nach Sagliains. Von dort geht es via Zernez und Ofenpass ins Val Müstair. Es bietet sich ebenfalls die Fahrt über Landeck und Reschenpass, Mals oder über Meran an. Schliesslich können Autofahrende im Sommer auch die lange und einzigartige Fahrt über die Pässe Stilfser Joch und Umbrail wählen.
Lademöglichkeiten für E-Autos: Direkt auf dem Parkplatz vor dem Kloster St. Johann befinden sich zwei Ladestationen für Elektroautos. Zusätzlich gibt es weitere Ladestationen im Dorf, unter anderem beim Hotel Helvetia und zwar «24/7»; eine Anmeldung bei der Réception ist nicht nötig. Im Tal gibt es weitere Ladepunkte.
Laden im Freilichtmuseum
Das älteste Haus im Ballenberg ist über 700 Jahre alt und stammt vermutlich aus den 1330er Jahren. Die Rede ist vom Freilichtmuseum Ballenberg in Hofstetten bei Brienz BE. Nebst hundert originalen, jahrhundertealten Gebäude aus der ganzen Schweiz, sind dort 250 einheimische Bauernhoftiere zu Hause. Hier kannst du traditionell angelegte Bauerngärten, Äcker, Felder, Wiesen und Weiden begutachten.
Lademöglichkeiten für E-Autos: Auf Anfrage von STREETLIFE bestätigt das Freilichtmuseum, dass es über zwei Ladestationen verfügt. Diese funktionieren, werden aber erst nächstes Jahr voll ausgebaut werden. Deshalb sind sie auf der offiziellen Website noch nicht zu finden. Wer dort laden möchte, muss sich bei der Museumskasse melden.
Ansonsten empfiehlt sich das Laden in Brienz, wobei der Brienzersee bewundert werden kann. An seiner tiefsten Stelle reicht er bis zu 260 Meter in die Tiefe, damit zählt er zu den fünf tiefsten Seen der Schweiz. Wer ihn sieht, bemerkt sofort seine weltbekannte Türkis-Farbe. Ladegelegenheiten gibt es auch im nahe gelegenen Meiringen, wo gleichzeitig das Sherlock-Holmes-Museum beim Bahnhof besucht werden kann.
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