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Februar gleicht schwachen Januar wieder aus
Diesen Februar wurden deutlich mehr Neuwagen verkauft als im Jahr zuvor. Damit hat sich der Schweizer Automarkt vom schwachen Januar erholt. Das gilt auch für die Elektroautos, zeigt die monatliche Erhebung der Importeursvereinigung Auto-Schweiz.
Der Schweizer Automarkt hat sich schnell vom schwachen Jahresstart im Januar erholt. Dank des starken Februars wurden dieses Jahr nach zwei Monaten knapp mehr Neuwagen (+ 0,4 Prozent) verkauft als vor einem Jahr. Im Februar wurden 18'521 Fahrzeuge zugelassen. Das sind 7,7 Prozent oder 1323 Neuwagen mehr als im Februar 2023, wie die monatlichen Zahlen der Importeurs-Vereinigung Auto-Schweiz zeigen.
Der Absatz von Elektroautos hat sich von seinem Tief im Januar (15,5 Prozent aller Neuwagen) erholt und ist mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent im Februar wieder auf dem Niveau von Ende 2023. Mit fast 11'000 Fahrzeugen fahren über die Hälfte aller Neuwagen (58,5 Prozent) mit alternativen Antrieben. Davon machen Hybridfahrzeuge den grössten Anteil aus (31,2 Prozent), gefolgt von reinen Elektroautos (17,8 Prozent) und Plug-in-Hybriden (9,5 Prozent). Damit wachsen die alternativen Antriebe im Vergleich zum Februar des Vorjahrs um 21,1 Prozent.
«Zu früh für ein Fazit»
Auf dem Papier sinkt der Marktanteil von Benzinfahrzeugen um zehn Prozent auf noch 32,2 Prozent. Das liegt allerdings daran, dass viele Benzinmodelle inzwischen mit Startgeneratoren ausgerüstet sind, die beim Anfahren leicht elektrisch unterstützen. Deswegen werden diese Benzinmodelle den Mildhybriden und somit alternativen Antrieben angerechnet. Der Marktanteil von Dieselfahrzeugen bleibt konstant bei 9,5 Prozent.
«Der Februar ist deutlich besser gelaufen als der Januar», sagt Christoph Wolnik, stellvertretender Direktor von Auto-Schweiz. Aber nach zwei Monaten sei es noch zu früh, um ein Fazit ziehen. «Die Nachfrage von privaten Kunden ist nach wie vor auf tiefem Niveau. Wir hoffen, dass sich dies auch dank der robusten konjunkturellen Lage bald ändern wird.»

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