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Fahrverbot auf Langstrasse wieder aufheben
Das Fahrverbot auf der Langstrasse in Zürich soll wieder aufgehoben werden. Das fordern die Gemeinderäte von SVP, FDP und Mitte in einem Postulat. Ein intelligentes Signal soll vor allem den öffentlichen Verkehr priorisieren.
Ein 60 Meter langes Stück Strasse beschäftigt die Stadt Zürich seit Monaten. Ende September 2023 hat die Stadt ein Fahrverbot auf der Langstrasse für den Abschnitt zwischen Brauer- und Dienerstrasse verhängt. Die Folge: Staus in Quartierstrassen, Autofahrende missachteten das Fahrverbot und Millionen-Einnahmen für die Stadt. Jetzt soll dieses Fahrverbot wieder aufgehoben werden.
Zürcher Gemeinderäte von SVP, FDP und Mitte fordern in einem Postulat, dass wieder alle Fahrzeuge den 60 Meter langen Abschnitt befahren dürfen. Dafür soll ein intelligentes Signal, die Durchfahrt regeln. Der öffentliche Verkehr soll bevorzugt werden. Das Signal braucht es, damit Velofahrende auf der Brauerstrasse die Langstrasse gefahrlos überqueren können. Denn auf der Brauerstrasse verläuft eine der neuen Velovorzugsrouten.
Umwege verhindern
Gemäss dem Vorstoss der bürgerlichen Gemeinderäte hat sich das Fahrverbot allerdings nicht bewährt. Einerseits, weil Autos Umwege durch Wohnquartiere machen müssen. Diese wollen die Gemeinderäte unterbinden.
Weitere sei die Signalisation nicht verständlich. Ein Zeichen dafür seien die hohen Bussgelder, welche die Stadt Zürich alleine im Januar mit dem automatischen Blitzer an jener Stelle eingenommen hat. Im ersten Monat wurden 17'310 Autofahrende geblitzt. Wer ein Fahrverbot missachtet, muss eine Busse von 100 Franken bezahlen, womit die Stadt Zürich alleine an der Langstrasse im Januar 1,73 Millionen Franken an Bussgeldern eingenommen hat.

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