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Diese Strassen musst du jetzt im Herbst fahren
Wenn sich die Schweiz in ihr buntes Herbstkleid hüllt, beginnt für viele Auto- und Töfffans die schönste Zeit des Jahres. Diese Strecken sind jetzt besonders magisch.
Wenn die Tage kürzer und die Schatten länger werden, beginnt für viele die ruhigere Zeit des Jahres. Für Auto- und Töfffans hingegen ist jetzt Hochsaison. Denn kaum etwas ist schöner, als die Schweiz im Herbst zu durchqueren – auf Strassen, die mit jedem Kilometer mehr Magie versprühen.
Durch die goldenen Rebberge der Westschweiz
Wer die A9 zwischen Lausanne und Montreux entlangfährt, erlebt die Westschweiz von ihrer wohl zauberhaftesten Seite. Links glitzert der Genfersee, rechts leuchten die Reben des Lavaux in warmen Goldtönen. Ein Anblick, der selbst gestresste Pendler entschleunigt.
Die Region ist nicht nur landschaftlich ein Highlight, sondern auch ein Paradies für Weinliebhaberinnen und -liebhaber. Wer kann, plant am besten einen Wochenendtrip ein, degustiert die edlen Tropfen direkt bei den Winzern und geniesst die Aussicht von den terrassenförmigen Rebbergen. Und unbedingt ein Stopp beim Schloss Chillon einlegen – die mittelalterliche Wasserburg ist eine der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten der Schweiz.
Farbenrausch im Rhonetal und auf dem Grimselpass
Das Wallis zeigt im Herbst, was es kann: goldene Rebhänge, tiefblaue Seen und klare Bergluft. Besonders spektakulär präsentiert sich das Rhonetal, das sich wie ein gemaltes Panorama unterhalb des Grimselpasses ausbreitet.
Doch Achtung: Wer den Grimselpass noch erleben will, sollte sich beeilen. Als einer der ersten Hochalpenpässe wird er oft schon im Oktober geschlossen. Wenn die Sonne tief steht und das Licht weich über die Granitfelsen streicht, ist die Fahrt über die Passhöhe aber ein unvergessliches Erlebnis.
Serpentinenzauber am Maloja-Pass
Er verbindet das Oberengadin mit dem Bergell: Der Maloja-Pass schlängelt sich in spektakulären Kurven durch Lärchen- und Birkenwälder, die im Herbst in allen Schattierungen von Gelb bis Kupfer glühen. Schon die Römer nutzten die Route – heute ist sie ein Traum für alle, die Fahrspass mit Naturerlebnis verbinden wollen.
Besonders lohnenswert: Eine Tour über den Julierpass, vorbei an den glitzernden Silvaplaner- und Silserseen. Egal ob mit dem Auto oder dem Töff – mehr Herbstromantik geht kaum.
Indian Summer im Engadin
Wo wir schon im Engadin sind: Wer in der Schweiz den «Indian Summer» erleben will, sollte nach S-Chanf im Engadin fahren. Rund um das kleine Dorf nahe des Schweizerischen Nationalparks leuchten die Lärchenwälder in kräftigem Orange. Mit etwas Glück lassen sich hier sogar Rothirsche beobachten, denn es ist Brunftzeit.
Übrigens lässt sich auch diese Tour über den Maloja- oder Julierpass verbinden. So kombiniert man Fahrfreude, Naturerlebnis und ein Stück herbstliche Wildnis, wie man sie sonst nur in Kanada findet.
Der Splügenpass – ein Kurvenkönig im Herbst
Zwischen Graubünden und Italien verläuft der Splügenpass, eine der ältesten und zugleich schönsten Passstrassen der Alpen. Die schmalen Kehren, das Spiel aus Fels, Wasser und Licht – hier spürt man die pure Alpenmagie.
Im Herbst, wenn die Bergwälder in leuchtendes Rot und Gold tauchen und der Verkehr abnimmt, gehört die Strecke fast den Geniessern allein. Wichtig: Unbedingt vorher die Öffnungszeiten des Passes prüfen, bevor der Winter Einzug hält.

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