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Diese Bussen gibt’s für Velorüpel
Auch Velofahrerinnen und -fahrer sind nicht über dem Gesetz. Wer auf dem Trottoir fährt, rote Ampeln ignoriert oder Fussgängern den Vortritt nimmt, riskiert eine Busse. STREETLIFE zeigt die häufigsten Verstösse – und was sie kosten.
Nicht nur Autofahrenden drohen Bussen, wenn sie Verkehrsregeln missachten. Auch Velofahrerinnen und Velofahrer werden bestraft, wenn sie sich nicht regelkonform verhalten. Das sind die häufigsten Verstösse von Velofahrenden.
Verkehrssignale missachten
Achtung, Achtung, liebe Velofahrerinnen und -fahrer: Das allgemeine Fahrverbot, die Einbahnstrasse und die Fussgängerzonen gelten auch für euch, sofern kein Zusatzschild die Durchfahrt erlaubt.
Busse: 30 Franken
Rotlicht überfahren: Kein Freipass fürs Durchbrettern
Rote Ampeln gelten auch für Velos. Zwar ist das Rechtsabbiegen bei Rot seit 2021 erlaubt, aber nur dann, wenn ein entsprechender Gelbpfeil mit Velosymbol dies erlaubt und keine Fussgänger oder Autos gefährdet werden. Wer einfach weitertritt, riskiert eine Busse.
Busse: 60 Franken
Verkehrssignale missachten
Achtung, Achtung, liebe Velofahrerinnen und -fahrer: Das allgemeine Fahrverbot, die Einbahnstrasse und die Fussgängerzonen gelten auch für euch, sofern kein Zusatzschild Velos die Durchfahrt erlaubt. Wer Verkehrssignalisierungen missachtet, kassiert eine Busse.
Busse: 30 Franken
Ohne Licht unterwegs
Gerade in der Dämmerung oder bei Nacht sind unbeleuchtete Velos ein Risiko für alle. Seit April 2022 müssen zudem alle E-Bikes auch tagsüber mit Licht fahren. Wer ohne Beleuchtung erwischt wird, zahlt.
Busse: 20 Franken (Tag), 40 Franken (Nacht, beleuchtete Strasse), 60 Franken (Nacht, unbeleuchtete Strasse)
Trottoir befahren
Das Trottoir ist für Fussgänger reserviert. Trotzdem nutzen viele Velofahrende den Gehweg als Abkürzung oder Fluchtweg vor Autos. Doch das ist verboten – zu hoch ist die Unfallgefahr. Nur Kinder bis 12 Jahre dürfen hier fahren.
Busse: 40 Franken
Fussgängerstreifen ignorieren
Velos müssen an Zebrastreifen genauso anhalten wie Autos – auch wenn man mit dem Velo noch rasch durchflitzen könnte. Heisst also: Betritt jemand den Streifen oder signalisiert, dass er will, ist Anhalten Pflicht.
Busse: 40 Franken
Stoppschild überfahren
Das Stoppschild ist keine Empfehlung, sondern Gesetz. Auch wenn’s mühsam ist, mit dem Velo kurz anzuhalten. Sicherheit geht vor.
Busse: 30 Franken
Radweg ignoriert
Radwege dienen der Sicherheit. Trotzdem fahren viele Rennvelos lieber auf der Autospur. Das stört jedoch den Autoverkehr und sorgt oft auch für gefährliche Überholmanöver.
Busse: 30 Franken
Freihändig fahren
Es ist wie beim Autofahren: Mindestens eine Hand muss am Lenker sein. Wer freihändig fährt, verstösst gegen das Strassenverkehrsgesetz – auch wenn’s gut aussieht.
Busse: 20 Franken
Fehlende Ausrüstung am E-Bike
E-Bikes brauchen mehr als nur Akku und Power. Eine Klingel ist Pflicht, bei schnellen Modellen zusätzlich ein Rückspiegel. Auch das Helmtragen ist obligatorisch.
Busse: individuell nach Verstoss. Z.B. 20 (keine Klingel/Spiegel, Fahren ohne Tacho bei schnellen E-Bikes) bzw. 30 Franken (kein Helm
Fahren in der Fussgängerzone
Innenstadt-Boulevards sind oft klar signalisiert als Fussgängerzone. Also lieber absteigen und schieben – das spart Geld und Ärger.
Busse: 30 Franken

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