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Die wichtigsten Tipps fürs Fahren im Schnee
In der Nacht hat es in weiten Teilen der Schweiz geschneit. Bis ins Flachland sind die Strassen mit Schnee bedeckt. STREETLIFE hat die wichtigsten Tipps für eine sichere Fahrt auf Schnee und Eis zusammengestellt.
Wie viel Profil wird bei Winterreifen nochmals empfohlen? Und wie verhalte ich mich richtig, damit mein Fahrzeug auf vereisten Strassen nicht ins Schleudern gerät? Hier kommt der kleine Leitfaden für sicheres Fahren im Schnee.
Winterreifen
Für die anstehenden Wetterkonditionen sind Winterreifen unabdingbar. Und obwohl die gesetzliche Mindestprofiltiefe 1.6 Millimeter beträgt, werden für eine möglichst sichere Fahrt mindestens 4 Millimeter empfohlen. Überprüfen lässt sich das ganz einfach mit dem Zweifränkler-Trick: Dazu die Münze in die Rillen des Reifens halten – am besten an mehreren Stellen, in der Mitte und aussen. Die Profiltiefe beträgt ungefähr 4 Millimeter, wenn der Sockel der Helvetia nicht sichtbar ist.
Richtig fahren auf Schnee und Eis
Gute Winterreifen allein reichen jedoch nicht aus, um bei Schnee und Eis möglichst unfallfrei von A nach B zu gelangen. Die wichtigsten Regeln lauten deshalb: Geschwindigkeit anpassen und Abstand vergrössern. Zudem kann es nicht schaden, auf freier Strecke ab und zu eine Bremsprobe durchzuführen, um die Konditionen der Strasse besser einschätzen zu können.
Sinnvoll ist auch ein sanftes Anfahren mit wenig Tempo, um ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Dadurch können die Reifen eine bessere Haftung aufbauen.
Hohe Gänge
Fahrzeuge mit manuellem Schaltgetriebe sollten in einem möglichst hohen Gang und mit niedriger Motorendrehzahl gefahren werden. Dadurch lässt sich das Fahrzeug leichter steuern.
Verhalten bei Schleudern
Bei angepasster Geschwindigkeit und dank den modernen Assistenzsystemen sollte ein Auto grundsätzlich nicht ins Schleudern geraten. Bricht das Heck trotzdem einmal aus, hat man zwei Möglichkeiten: Weg vom Gas und sanft gegenlenken. Wichtig ist auch, dass man den Blick immer dorthin richtet, wo man hinfahren möchte. Gerät das Auto komplett ausser Kontrolle, hilft nur noch eine Vollbremsung.
Parkieren im Schnee
Auch beim Parkieren sollte das Auto langsam zum Stillstand gebracht werden. Es empfiehlt sich, das Fahrzeug auf einer geraden Fläche abzustellen. Parkiert man an zu steilen Strassen, droht die Gefahr, dass es bereits beim Losfahren zu einer Rutschpartie kommt. Es ist übrigens auch keine gute Idee, das Auto im tiefen Schnee abzustellen. Am warmen Motor kann sich Schmelzwasser bilden, das später gefriert und das Triebwerk beschädigt. Daher lohnt es sich, wen man sich die Zeit und Mühe nimmt, um den Parkplatz vorher freizuräumen.
Im Zweifelsfall: Auto zuhause stehen lassen
Bei grosser Gefahrenstufe empfiehlt der Bund, nach Möglichkeit auf Autofahrten zu verzichten und auf den ÖV auszuweichen. Das ist immer die beste Lösung – insbesondere dann, wenn man sich beim Fahren auf verschneiten Strassen grundsätzlich nicht sicher fühlt.
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