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Hier werden Camper am besten bedient
Ein Test des Touring Club Schweiz (TCS) zeigt, welche Schweizer Autobahnraststätten für Reisende mit einem Wohnmobil oder einem Wohnwagen-Gespann am meisten zu bieten haben. Aufpassen sollten Camperfahrende in der Nordost-Schweiz.
Für Wohnmobilreisende ist es in der Schweiz nicht ganz einfach: Die Infrastruktur an Raststätten ist uneinheitlich und variiert stark. Camping-Experten des Touring Club Schweiz (TCS) besuchten zwischen Januar und April 2024 alle Raststätten und bewerteten diese mit folgenden Prozentzahlen:
Die Bewertung des TCS Tests
- Servicestation für Grau-, Schwarz- und Frischwasser (35%)
- Zufahrts-, Parkplatzsituation, Sicherheit und Beschilderung (25%)
- Erholungsareale (25%)
- Schnell-Ladeinfrastruktur (10%)
- Gasflaschen-Angebot (5%)
Insgesamt konnte eine Raststätte ein Maximum von 100 Prozent erreichen (Bestnote).
Aufgepasst in der Nordostschweiz
Ein Blick auf die Resultate zeigt, das Wohnmobilreisende in der Nordostschweiz Vorsichtig sein sollten, den hier gibt es einige der am schlechtesten ausgerüsteten Raststätten des schweizerischen Autobahnnetzes. Gut bedient sind Touristen mit Camper oder Wohnmobil Richtung Westschweiz.
Testsieger Côte Lac an der A1
Von den 57 getesteten Raststätten (ohne Herrlisberg Nord, die zurzeit geschlossen ist) haben 13 Raststätten mehr als 60 Prozent erreicht. Testsiegerin ist die Raststätte La Côte Lac an der A1 zwischen Nyon und Lausanne in Fahrtrichtung Bern. Am schlechtesten schnitt die Raststätte Weinland zwischen Winterthur und Schaffhausen an der A4 ab. Sie bietet kaum mehr als eine Tankstelle mit Shop.
Grosses Verbesserungspotential
An 19 Raststätten können Gasflaschen ausgetauscht werden. Laut TCS sollte das Angebot aber grösser sein, weil neue Gasflaschen ein grosses Bedürfnis von Camperinnen und Campern sei. Nur an elf Raststätten kann man Grau- und Schwarzwasser entsorgen. Es existiert also noch viel Verbesserungspotential. Hier gehts zu den ausführlichen Testresultaten.

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