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Das sind die besten Deals rund ums Auto – und ihre Tücken
Es ist wieder so weit: Die grösste Rabattschlacht des Jahres hat begonnen. STREETLIFE hat die spannendsten Deals für Autogeeks gesammelt und bei der Branche nachgefragt, wie sinnvoll solche Aktionen wirklich sind.
Black Friday ist längst kein Phänomen mehr, das nur Elektronik- oder Modehäuser betrifft. Jahr für Jahr springen mehr Anbieter aus der Automobilwelt auf den Rabattzug auf. Zwischen echten Schnäppchen, cleveren Marketingaktionen und teilweise übertriebenen Versprechen lohnt sich ein genauer Blick. STREETLIFE hat die wichtigsten Deals zusammengefasst.
Rabatte im Neuwagen- und Leasingmarkt
Nur wenige Automarken nutzen den Black Friday für Direktverkäufe. Und das nicht ohne Grund, wie es von auto-schweiz heisst: «Ein Auto ist kein Impulskauf.» Der Verband macht damit deutlich, dass grosse Rabatte oftmals nicht den gewünschten kurzfristigen Effekt erzielen und dass Kaufentscheide in der Mobilität weiterhin langfristig und durchdacht getroffen werden.
Dennoch versuchen einige Marken und Händler, den Black Friday zu nutzen, um ihre Neuwagenverkäufe anzukurbeln. Besonders BYD legt mit speziellen Deals vor. Hier gibt es einen Bonus bis zu 10'000 Franken auf ausgewählte Elektromodelle.
Gleichzeitig wirbt Auto Hermann mit massiven Preisnachlässen von bis zu 40 Prozent auf ausgewählte Modelle. Zu den Highlights gehören ein Kia EV6 mit 34 Prozent Rabatt und der Dacia Spring, der für 13’400 Franken und damit 40 Prozent günstiger angeboten wird. Auch für verschiedene Occasionen und Neuwagen sind bis zu 1’000 Franken Rabatt möglich.
Auto-Abos als Gewinner des Rabatttrends
Gerade im Abo-Segment scheinen Black-Friday-Preise gut zu funktionieren. Hier springen mehrere Anbieter auf den Trend auf.
Carify gewährt dieses Jahr bis zu 30 Prozent Rabatt auf ausgewählte Fahrzeuge und bietet zusätzlich eine kostenlose Heimlieferung, sofern mindestens drei Monate gebucht werden und der Code FREEDELIVERY genutzt wird.
Einen anderen Weg geht dieses Jahr Carvolution. Statt klassischer Rabattaktionen organisiert der Anbieter eine Black-Friday-Versteigerung, bei der zwei Auto-Abos des neuen BYD Seal 6 DM-i Touring an die Höchstbietenden vergeben werden.
Clyde bietet ausgewählte Modelle für zwölf Monate zum Spezialpreis an. Dazu gehören der VW ID.3 Pro Performance für 429 statt 519 Franken, der Skoda Enyaq iV 80 Sportline für 539 statt 699 Franken und der Audi Q4 Sportback 45 e-tron für 629 statt 829 Franken.
Schnäppchenjagd bei Zubehör und Tuning
Wer hingegen nicht gleich ein neues Auto braucht, sondern sein aktuelles Fahrzeug aufrüsten möchte, findet die attraktivsten Black-Friday-Rabatte im Zubehörbereich.
Swisstuning.ch senkt seine Preise während der Black-Friday-Week auf bis zu 25% und bietet satte Nachlässe auf Tuningteile, Styling-Elemente und praktisches Zubehör. Des Weiteren bietet Auto-Doc grosse Angebote auf grosse Marken wie Purflux-Filter, febi-Bremsen, Castrol oder HELLA-Elektronik. Auch das Autozubehör- und Tuning Center forcar.ch und der Autopflege-Shop Careking lassen bis zum 3.12 die Rabatte rieseln. Und auch Galaxus und Digitec bietet die ganze Woche über täglich neue limitierte Deals.
Manipulation statt Schnäppchen?
Der Konsumentenschutz blickt kritisch auf die stetig wachsende Rabattschlacht. Geschäftsleiterin Sara Stalder betont, dass viele vermeintliche Schnäppchen in Wahrheit gar keine seien: «Hinter vielen Angeboten stecken Scheinrabatte und manipulative Muster. Es wird bewusst eine Massenhysterie erzeugt, die zu Impulskäufen verleitet.»
Besonders problematisch sei, dass sich der Black Friday längst zu einem ganzen Rabattmonat entwickelt habe – von Black Week bis Black November. Mit echten Ausverkäufen habe das kaum etwas zu tun. Stalder empfiehlt, bei grösseren Anschaffungen die Preise über längere Zeit zu beobachten, verschiedene Händler zu vergleichen und sich nicht von Countdowns, künstlicher Verknappung oder auffälligen Rabattklebern unter Druck setzen zu lassen. Am meisten spare, wer nur das kaufe, was wirklich fehlt – oder im Zweifel gar nichts.
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