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Bundesregierung lädt zum Krisengipfel
Der wichtigste deutsche Wirtschaftssektor ist in der Krise. Die Autoindustrie verkauft weniger Fahrzeuge, vor allem der Absatz von Elektroautos ist eingebrochen. Wirtschaftsminister Robert Habeck will an einem Krisengipfel Lösungen finden.
Die Hiobsbotschaften aus der deutschen Autoindustrie nehmen kein Ende. Weil weniger Autos verkauft werden und die Produktionskosten steigen, kommt es zu folgenschweren Sparplänen. Dazu gehört, Werke zu schliessen und Angestellte zu entlassen. Davon sind neben den Autoherstellern selber auch ihre Zulieferer betroffen.
Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen reagiert nun. Er hat verschiedene Vertreter der Autoindustrie am Montag zu einem Krisengipfel eingeladen, bestätigte eine Sprecherin des Ministeriums entsprechende Berichte der deutschen Bild-Zeitung. Neben dem Verband der deutschen Autoindustrie VDA, der Gewerkschaft IG Metall und den grössten Autobauern sollen auch die Zulieferer eingeladen sein.
Hochgesteckte Ziele
Details zum grossen Auto-Gipfel sind noch bekannt. Es sollen aber Massnahmen erarbeitet werden, um die Branche zu stabilisieren und, ganz im Sinne von Habecks Partei, den Umstieg auf die Elektromobilität zu beschleunigen. Für letztes steht unter anderem eine steuerliche Förderung von E-Autos als Dienstwagen zur Diskussion. Entscheidend wird sein, dass sich Gewerkschaften und Hersteller einigen. Nur dann kann der Auto-Gipfel die notwendige und erhoffte Neuausrichtung der Branche bringen.

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