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Bundesrat will härter gegen Auspuffgeräusche vorgehen
Personen, die absichtlich mit ihrem Auto Lärm verursachen, sollen strenger sanktioniert werden. Der Bundesrat erhöht dazu Bussen und prüft die Machbarkeit von sogenannten «Lärmblitzern».
Wer bewusst mit dem Auto Lärm verursacht, wird zukünftig mehr bezahlen müssen. Denn «übermässiger Motorenlärm» soll strenger sanktioniert werden. Konkret ist es neu ausdrücklich verboten «unnötigen Lärm mit Auspuffanlagen zu erzeugen». Neue Ordnungsbussen werden keine eingeführt. Aber der Bundesrat passt die Beträge verschiedener Bussen an. So kostet die Strafe für das unnötige Laufenlassen des Motors neu 80 Franken (vorher 60 Franken).
Zudem will der Bundesrat mittelfristig die Einführung von sogenannten «Lärmblitzern» prüfen. Ein Pilotprojekt im Kanton Genf sei erfolgreich durchgeführt worden, eine nationale Verwendung solcher Geräte aber komplex. Probleme seien beispielsweise das Fehlen einer Lärmanzeige im Fahrzeug und noch festzulegende Grenzwerte. Deshalb will er nun die Machbarkeit vertieft prüfen.

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