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«Verkehr 45»

Bund legt Bericht vor – TCS warnt vor Engpass auf der Strasse

Der Bundesrat hat das ETH-Gutachten zu «Verkehr ’45» verabschiedet und die nächsten Schritte für den Ausbau von Bahn, Strasse und Agglomerationsverkehr beschlossen. Während die Regierung auf eine gesamtheitliche Planung setzt, mahnt der TCS, die Strasse nicht zu vernachlässigen – sie bleibe das Rückgrat der Mobilität.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Oktober das Gutachten von ETH-Professor Ulrich Weidmann zur Zukunft der Schweizer Verkehrsinfrastruktur angenommen. Die Analyse zeigt, welche Projekte bis 2045 Priorität haben sollen. Auf dieser Basis will die Regierung bis 2026 eine gemeinsame Vorlage für neue Ausbauschritte bei Bahn, Strasse und Agglomerationsverkehr erarbeiten.

Während für die Bahn wegen Mehrkosten von rund 14 Milliarden Franken zusätzliche Finanzierungsmodelle geprüft werden, sollen Strassenprojekte im bestehenden Rahmen bleiben. Ziel ist eine gesamtheitliche, finanzierbare Planung für die nächsten zwanzig Jahre.

TCS fordert Investitionen

Der Touring Club Schweiz (TCS) lobt die Priorisierung, fordert aber rasche Investitionen in die Strasseninfrastruktur. «Die Strasse bleibt auch in Zukunft das Rückgrat unseres Verkehrssystems», so der Verband. Schon heute wickelten die Nationalstrassen fast die Hälfte aller Fahrleistungen ab. Einsparungen bei den Infrastrukturfonds würden laut TCS das ganze Verkehrssystem schwächen. Mit «Verkehr ’45» will der Bundesrat Ordnung in die überlasteten Netze bringen. 

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