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Benzinpreise drohen zu steigen
Am 35. Ministertreffen der erdölexportierenden Länder (Opec und zehn weitere Ölstaaten) haben die Teilnehmenden diverse Beschlüsse gefasst. Unter anderem soll im kommenden Jahr die gesamte Rohölproduktion reduziert werden. Auswirkungen sind vor allem an der Tanksäule zu befürchten.
Auf genau 40,46 Millionen Barrel (1 Barrel entspricht 159 Liter) Rohölproduktion pro Tag haben sich die Opec- und Nicht-Opec-Teilnehmerländer geeinigt. So viel Öl soll vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 gefördert und auf die Staaten verteilt werden. Dies geht aus einer Medienmitteilung anlässlich des 35. Ministertreffens vom 4. Juni hervor. Gemäss der russischen Agentur Tass wird die gesamte Fördermenge damit um 1,4 Millionen Barrel pro Tag gekürzt.
Dass es zu diesem Entscheid gekommen ist, hängt vor allem mit den sinkenden Ölpreisen zusammen. Bis auf einen kurzen Anstieg im April bewegt sich der Ölpreis seit etwa einem Jahr nach unten. Hat das Barrel Opec-Öl damals noch 115 Dollar gekostet, gibt es heute noch etwa 75 Dollar für die gleiche Menge. Nachdem bereits im letzten Herbst eine Produktionskürzung vereinbart wurde, halten die Opec-Staaten mit dem neusten Entscheid an ihrer Verknappungs-Politik fest.
Benzin könnte teurer werden
Während die Ölpreise sinken, dürften hierzulande die Benzinpreise aufgrund dieser Drosselung steigen. Zumindest kurzfristig ist damit zu rechnen, dass man an der Tanksäule tiefer ins Portmonnaie greifen muss.
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