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Online-Autohandel

Benziner teurer, Elektroauto günstiger

Im Jahr 2023 ist das Angebot an neuen und gebrauchten Autos wieder leicht gestiegen. Gleichzeitig nahmen auch die Preise der inserierten Neuwagen zu. Gegensätzlich verlief die Preisentwicklung bei den Occasionen nach Antriebsarten.

Die neuesten Zahlen für das eben zu Ende gegangene Jahr zeigen erstmals seit 2019 eine steigende Tendenz beim Angebot von Neu- und Occasionswagen. Die Anzahl inserierter Neuwagen stieg um 13 Prozent, wie Autoscout24 in einer Mitteilung schreibt. Minivans legten mit 21 Prozent und SUV mit 18 Prozent am stärksten zu. Bei den Antriebsarten erfuhr der reine Stromer einen Zuwachs von fast 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. «Die Zunahme von Neuwageninseraten auf unserer Plattform ist ein deutliches Indiz dafür, dass sich die Lagersituation bei den Autohändlern erfreulich für die Autokäuferinnen und Autokäufer verändert», schreibt Alberto Sanz de Lama von Autoscout24.

Auch bei den Occasionen konnte die Anzahl Inserate um 8 Prozentpunkte gesteigert werden. Mit der stärksten Zunahme für SUVs (+32'400 Fahrzeuge) und Kombis (+7'400 Fahrzeuge) zeigen sich «die Effekte eines länger andauernden Trends zu grösseren Autos», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Wie bei den Neuwagen verzeichneten auch bei den Occasionen E-Fahrzeuge einen starken Zuwachs von 34 Prozent.

Neuwagenpreise steigen

Im abgelaufenen Jahr haben sich die Angebotspreise nach oben orientiert: Neuwagenpreise stiegen um 5 Prozent, derer von Occasionen um 4 Prozent. Damit setzt sich der Trend von 2022 fort, allerdings weniger hoch als noch im Vorjahr. Die durchschnittlichen Preise liegen bei 60'600 Franken für Neuwagen und bei 37'000 Franken bei Occasionen.

Zwar stiegen die Preise aller Aufbauarten um 1 bis 5 Prozent, den stärksten Preisanstieg verzeichneten aber Minivans mit 12 Prozent. Bei den Antriebsarten der Neuwagen wurden Benziner um 12 Prozent, vollelektrische Fahrzeuge um 10 Prozent und Plug-in-Hybride um 6 Prozent teurer. Wer hingegen einen Diesel (-3 Prozent) oder einen Mild-Hybrid (-5 Prozent) neu kaufte, konnte sich über leicht sinkende Preise freuen. Während gebrauchte Benziner wie bei den Neuwagen ebenfalls einen Anstieg von 6 Prozent verzeichneten, wurden elektrische Fahrzeuge 2 Prozent günstiger ausgeschrieben, was einem durchschnittlichen Preis von 54'000 Franken entspricht. Die Ausnahme bilden hier Vollhybride, die leicht teurer wurden und für durchschnittlich 36'000 Franken inseriert wurden.

 

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