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Autoposer aufgepasst – Zürich testet jetzt Lärmblitzer
Zürich will Autoposer stummschalten. Das Mittel der Wahl sind sogenannte Lärmradargeräte. Bis Juni werden entsprechende Geräte in einem Pilotversuch getestet.
«Autoposer*innen sind in Zürich seit Jahren ein Problem», schreibt das Zürcher Sicherheitsdepartement am Mittwoch in einer Medienmitteilung. Die Lärmbelastung sei vor allem auf den Strecken, die bei Autoposern beliebt sind, ein grosses Problem und würde vermehrt zu Beschwerden führen. Ab sofort sollen die lauten Autos geblitzt werden – zumindest in einem Testversuch.
Die Stadtpolizei hat einen Versuch mit Lärmblitzern gestartet, der bis Juni laufen soll. «Wir wollen einen Lärmradar in unserem städtischen Umfeld testen, um bereit zu sein, wenn die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden», sagt Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart zum Pilotversuch.
Das passiert, wenn dich der Lärmblitzer erwischt
Der Lärmradar-Test wird durch den Umwelt- und Gesundheitsschutz UGZ und einer externen Firma wissenschaftlich ausgewertet. Die Stadt erhofft sich Erkenntnisse darüber, wie damit die Polizeiarbeit unterstützen werden kann.
Beruhigend für Autoposerinnen und Autoposer: Noch werden keine personenbezogenen Daten erfasst und keine Busse ausgesprochen. Um die Bevölkerung aber auf die Lärmproblematik aufmerksam zu machen, werden zusätzlich Lärmdisplays aufgestellt. Autofahrende erhalten so über ein Display ein Feedback, ob sie zu laut unterwegs sind.

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