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Autofahren wird günstiger
Wer mit dem Auto unterwegs ist, fährt günstiger als mit dem Zug, Tram oder Bus. Die Preise fürs Autofahren sinken, während jene für den ÖV steigen. Das zeigt eine aktuelle Meldung des Preisüberwachers.
Die Preise fürs Auto und den ÖV könnten sich nicht unterschiedlicher entwickeln. Während die Kosten fürs Autofahren sinken, steigen jene des ÖV. Die Preisentwicklung des Autoverkehrs verläuft unter dem Inflationstrend. Das zeigen aktuelle Daten des Preisüberwachers. Autofahren wird also immer günstiger. Zwischen 1990 und 2013 wurde der motorisierte Individualverkehr aufgrund sinkender Treibstoffpreise und niedrigerer Anschaffungskosten immer preiswerter. Der ÖV hingegen wurde teurer. Bis 2024 nahm dieser Unterschied nun weiter zu.
«Entgleisung» der Ticketpreise
Der Preisüberwacher spricht von dieser Entwicklung als einer «Entgleisung» und verlangt ein Eindämmen der steigenden ÖV-Preise. Die Preisentwicklung laufe den Mobilitätszielen des Bundes zuwider. Zurzeit benutzen rund 20 Prozent der Bevölkerung den ÖV, um sich fortzubewegen. Der Bund möchte diese Zahl massiv erhöhen.
Preislich wird den Konsumentinnen und Konsumenten aber wenig Anreiz dazu geboten. Im ÖV stiegen die Preise stärker als die allgemeine Teuerung. Auf einigen Strecken hat sich der Preis seit 1990 sogar verdoppelt. In der gleichen Zeitspanne sind die Kosten für ein Auto nur um den Faktor 1.24 gestiegen. Durch die Tariferhöhung im Dezember 2023 sei das Preisniveau allein im letzten Jahr nochmals um mehr als 3,6 Prozent gestiegen, so der Blick.

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