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Vorstoss von Martin Candinas

Kostet die Autobahnvignette bald 80 Franken?

Mitte-Nationalrat Martin Candinas will den Preis für die Autobahnvignette von 40 auf 80 Franken erhöhen. Das fordert er in einem Vorstoss. Damit einheimische Autofahrende aber nicht belastet werden, will er gleichzeitig die Treibstoffpreise senken.

Seit 30 Jahren ist dieser Preis wie in Stein gemeisselt: Die Autobahnvignette kostet in der Schweiz 40 Franken. Geht es nach Mitte-Nationalrat Martin Candinas soll sich das jetzt aber ändern. Er will den Preis auf 80 Franken erhöhen und damit Mehreinnahmen für den Bund in der Höhe von jährlich 400 Millionen Franken generieren.

Senkung der Mineralsteuer für einheimische Autofahrende

Es ist eine Idee, die nicht ganz neu ist. Bereits 2013 wollte die die damalige Verkehrsministerin Doris Leuthard den Preis für die Vignette auf 100 Franken erhöhen und scheiterte damit vor dem Volk. Damit einheimische Autofahrende nicht zusätzlich belastet werden, plant Candinas deshalb, die Mineralölsteuer einmalig zu senken. Das macht Benzin und Diesel für die Schweizer Bevölkerung um etwa fünf Rappen pro Liter günstiger. 

Mit der teureren Vignette erhofft sich Candinas zudem, dass der Transitverkehr abnimmt. Er glaubt, dass durch die verdoppelten Kosten weniger Touristen durch den Gotthard- und San-Bernardino-Tunnel in den Süden fahren. Wie der Blick schreibt, wurde der Vorstoss auch von Vertretern der SP, SVP, Grünen und Freisinnigen unterzeichnet.

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