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Glatte Strassen: Bund gibt Entwarnung
Nach dem verbreiteten Schneefall in der Nacht waren die Strassenverhältnisse am Freitagmorgen schwierig. Mit dem Temperaturanstieg hat sich die Glatteisgefahr nun deutlich verringert. Der Bund gibt für grosse Teile der Schweiz Entwarnung.
19.01.: 09.15 Uhr
Die Strassen sind grösstenteils geräumt und vom Schnee befreit. Auch die Temperatur ist angestiegen und es gibt fast keinen Niederschlag mehr. Darum hat der Bund Entwarnung gegeben und die Gefahrenstufe für die ganze Schweiz auf 1 (keine oder geringe Gefahr) gesetzt.
Die Wetteraussichten für den Tag versprechen einiges: im Tagesverlauf soll es gemäss Meteo Schweiz im Flachland zunehmend sonnige Abschnitte geben. Auch in den Alpen und Voralpen soll es am Nachmittag trocken bleiben.
19.01.: 07.50 Uhr
Die Deutschschweiz ist mit einer Schneedecke von bis zu 10 cm aufgewacht. Der Bund hat für weite Teile die Gefahrenstufe 2 (Mässige Gefahr) ausgerufen und warnt vor "Eisglättegefahr durch überfrierende Nässe".
18.01.: 08.50 Uhr
Am Donnerstag schneit es noch oberhalb von 1500 Metern, darunter bleibt es nass und kalt. Am Abend und in der Nacht auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze und es kann auch in den Niederungen zu schneebedeckten Strassen kommen.
17.01.: 13.28 Uhr
Meteo Schweiz zeigt auf seinem Twitter-Profil Eis-Impressionen aus der Ostschweiz:
(1/2) Der #gefrierende#Regen führte insbesondere in der Nordwestschweiz, dem zentralen und östlichen Mittelland zu rutschigen Verhältnissen. Eisige Impressionen aus #Winterthur, Hemishofen und vom #FlughafenZürich.
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) January 17, 2024
Fotos: A. Hostettler / M. Stoll / B. Kunz pic.twitter.com/iXG1g4zO1z
17.01.: 12.50 Uhr
In Zurzach (AG) kam es zu einem spektakulären Unfall. Wegen der vereisten Fahrbahn verlor ein 43-Jähriger die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit einem Betonpoller am Strassenrand. Sein VW Golf überschlug sich, drehte sich mehrmals um die eigene Achse und landete auf dem Dach. Ein Volvo fuhr in dieselbe Richtung und kam ebenfalls ins Rutschen. Er touchierte den VW Golf. Der Fahrer des Golfes verletzte sich leicht.
Trotz der offensichtlichen Notlage entfernte sich der Volvofahrer von der Unfallstelle. Die Kantonspolizei Aargau sucht Zeugen, welche Angaben zum gesuchten Fahrzeug machen können.
Die Kantonspolizei verzeichnete in der Nacht 15 Vorfälle aufgrund der vereisten Strassen. Die meisten endeten nur mit Sachschaden.
17.01.: 09.53 Uhr
Wegen des Glatteis hat sich heute Nacht auf der Autobahn A7 Islikon (TG) ein Auto überschlagen und landete auf dem Dach. Der 37-jährige Autofahrer verlor auf der Überholspur die Kontrolle über sein Auto und kam von der Strasse ab. Glück im Unglück: Der Mann blieb unverletzt.
17.01.: 08.37 Uhr
Gemäss dem Blog von Meteo Schweiz ist Tief «Irene» für die momentane Lage zuständig. Warme Luft zieht Richtung Alpennordseite, zieht aber über die Schweiz hinweg. Deshalb bleibt die kalte Luft in tieferen Lagen liegen, was zu Temperaturen unter dem Gefrierpunkt führt. Niederschlag kommt somit als vereister Regen am Boden an und führt zur Glatteisgefahr.
10.01.: 15.15 Uhr
Die Kapo Bern warnt auf Twitter vor Gucklochfahrern.
Heute Morgen nicht gekratzt? Uns juckts.
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) January 10, 2024
Denn Lichter, Rückstrahler, Scheiben und Rückspiegel müssen vollständig von Eis, Beschlag und Schnee befreit sein.
Wer nur mit einem «Guckloch» fährt, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmende.
Häbet sorg und kommt sicher ans Ziel. pic.twitter.com/fNEsy4mif4
10.01.: 12.43 Uhr
Am Mittwochmorgen stoppte die Kantonspolizei Basel-Stadt einen Lieferwagenfahrer, der mit eingeschränkter Sicht aufgrund von Eis auf der Windschutzscheibe fuhr. Er wurde zur Anzeige gebracht und muss mit einer Busse rechnen.
10.01.: 12.00 Uhr
Im Kanton Bern ereigneten sich am späten Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen 39 Verkehrsunfälle, wie «Blick» meldet. Bei vier Unfällen haben sich Personen verletzt, wie eine Sprecherin auf Anfrage des Newsportals mitteilte.
08.01.: 16.30 Uhr
Am Montagmorgen waren mehrere Fahrzeuglenkende im Raum Luzern mit vereisten Scheiben und Scheinwerfern unterwegs, wie die Kapo in einer Mitteilung schreibt. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.
08.01.: 15.30 Uhr
Die Kantonspolizei Luzern berichtet von mehreren Selbstunfällen am Sonntag und Montagmorgen. Am Sonntagnachmittag kam es zu Unfällen in Schwarzenberg, Luthern und Escholzmatt-Marbach. Beim Unfall in Schwarzenberg wurden zwei Personen leicht verletzt, als das Auto rechts in eine Holzleitplanke prallte. Bei den anderen beiden Unfällen kamen die Autos ebenfalls von der Strasse ab, glücklicherweise blieben die Fahrer aber unverletzt.
Ein weiterer Unfall ereignete sich am Montagmorgen um 3:30 Uhr auf der Autobahn A14 bei Root. Nach dem Autobahnanschluss Gisikon in Fahrrichtung Luzern geriet das Auto ins Schleudern, prallte gegen die rechte Leitplanke und kam auf dem Pannenstreifen zu stehen. Kurz darauf fing das Auto Feuer und brannte vollständig aus. Der Fahrer wurde ins Spital gebracht. Die Autobahn war während 30 Minuten komplett gesperrt.
08.01.: 07.30 Uhr
Zum Wochenstart liegen die Temperaturen vielerorts unter dem Gefrierpunkt. Besonders kalt war es in der Ostschweiz, in St. Gallen wurden -5,5 Grad gemessen. Nach den Regenschauern am Sonntag führt die Nässe auf den Strassen nun zu Glatteis. Der Bund hat bezüglich Strassenglätte die Gefahrenstufe 2 ausgerufen. Sie gilt für weite Teile der Schweiz, bis neun Uhr. Es droht Rutschgefahr.
Während des Tages steigen die Temperaturen kaum über die 0-Grad-Grenze. Und auch die Wetterprognosen für die nächsten Tage zeigen keine grossen Veränderungen. Es bleibt kalt, aber trocken. Mit einem deutlichen Temperaturanstieg darf am Sonntag gerechnet werden.
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