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80,2 Minuten ist die Schweiz täglich mobil
Die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz sind ein aktives Volk. Täglich ist man hierzulande mehr als eineinviertel Stunden auf Achse. Auffallend dabei: Zwischen der Stadt- und Landbevölkerung gibt es praktisch keinen Unterschied.
Zwar legt man in der Stadt täglich erheblich kürzere Tagesdistanzen zurück. Doch Städterinnen und Städter waren 2021 täglich beinahe gleich lange unterwegs wie Einwohnerinnen und Einwohner ländlicher Gemeinden. Auf dem Land war man mit durchschnittlich 81 Minuten gerade mal 1,2 Minuten länger unterwegs als in der Stadt (79,8 Minuten).
Gesamtschweizerisch ist die Tagesunterwegszeit 2021 im Vergleich zur letzten Erhebung 2015 rückläufig. Täglich bewegen wir uns im Inland 80,2 Minuten. Klammert man die Warte- und Umsteigezeiten aus, sind es 74,6 Minuten. Vor sechs Jahren waren es noch 11 Prozent mehr, also 10,2 Minuten. Schaut man weiter zurück, zeigt sich: Zwischen 1994 und 2005 hat die Zeit, die man jeden Tag unterwegs ist, kontinuierlich zugenommen. Doch bereits ab 2010 verkürzte sie sich wieder. Der Trend setzt sich mit der neusten Auswertung also fort.
Aufgeschlüsselt auf die Wochentagen und Jahreszeiten lässt sich feststellen, dass die Schweizer Bevölkerung besonders samstags (85 Minuten) sowie im Sommer (86,5 Minuten) besonders lange unterwegs ist. Männer waren 2021 7 Prozent länger unterwegs als Frauen. Die 18- bis 24-Jährigen sind die mobilste Altersgruppe (92,3 Minuten). Sie waren täglich mehr als doppelt so lange unterwegs als die am wenigsten mobile Altersgruppe, die über 80-Jährigen (45,9 Minuten).
Quelle: FS, ARE – Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV) 2023
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