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Politik & Wirtschaft •
Mehr Fahrspass mit 13. AHV Rente

7 Tipps für den AHV-Zusatzbonus

Rentnerinnen und Rentner sollten ihren Alltag aktiv und positiv gestalten. So spricht nichts dagegen, aufs Alter hin nochmals der Fahrdynamik mehr Beachtung zu schenken. Hier sieben Investitions-Tipps, falls am Abstimmungssonntag die 13. AHV-Rente durchkommt.

Viele erwarten mit Spannung den kommenden Abstimmungssonntag. Besonders im Fokus steht die Initiative um die 13. AHV-Rente. Die Abstimmungsprognosen sagen ein knappes Ergebnis voraus – mit leichtem Vorsprung der Befürworter eines gesetzlich verankerten Altersbonus zulasten der Jugend.

Etwas gönnen dürfen

Die Befürworter führen einige unschlagbare Argumente ins Feld: In Afrika bezahlt der Bund unzählige Milliarden für Entwicklungshilfe, aber die Rentner gehen leer aus. Oder: Die Bauern kaufen mit Bundessubventionen 4 Meter hohen Traktoren, aber die Rentner gehen leer aus. Auch häufig gehört: Für die Grossbanken stellt der Bund über Nacht Milliarden von Sicherheitsgarantien bereit, aber die Rentner gehen leer aus. Fazit: Wer Rentner ist oder bald wird, soll sich mit der 13. AHV-Rente auch etwas gönnen dürfen.

Fahrdynamik im Alter

Wie die jährlich rund fünf zusätzlichen Milliarden finanziert werden, ist noch völlig offen. Trotzdem können wir uns bereits überlegen, wie der zusätzliche AHV-Geldsegen genutzt werden könnte. Frisch Pensionierte, welche das statistische Durchschnittsalter von 83 Jahren erreichen werden, dürfen am Abstimmungssonntag mit Zusatzrentengeldern von total CHF 44'100 rechnen (Maximalrente). Ehepaare bekommen in 18 Jahren CHF 66'150 zusätzlich. Die beschränkte Anzahl verbleibender Lebensjahre sollte man positiv und bewusst planen. So spricht nichts dagegen, aufs Alter hin nochmals der Fahrdynamik mehr Beachtung zu schenken. Hier sieben Tipps des STREETLIFE-Kolumnisten, um den unverhofften Zusatzbonus in Fahrspass zu investieren.

1    Harley-Rentnertour

44'400 Franken kostet eine neue Harley-Davidson CVO Street Glide. Der Kaufpreis entspricht fast genau der 18-fachen 13. Einzelrente. Die fette US-Motorrad-Legende mit der ikonischen Batwing-Verkleidung eignet sich perfekt für gemütliche Rentner-Ausfahrten ins Tessin oder zum Europapark Rust

2    Doppelt hält besser

Wer knapp rechnen muss und trotzdem mit einem Auto Holz aus dem Wald transportieren und mit einem zweiten zum umweltbewussten Einkaufen in die Stadt fahren will, der kann sich für 44'980 Franken einen brandneuen SUV Dacia Duster und obendrauf noch einen elektrischen Dacia Spring kaufen. Dacias sind robust und sollten die statistische Restlebenszeit aushalten.

3    Lastenvelo und Emissionshandel

Wer sich vor einem bevorstehenden Klimakollaps fürchtet, dem bietet sich mit 44'100 Franken eine spannende Mobilitätsalternative an. Zur Fortbewegung und zum Einkauf eignet sich ein rund 3'000 Franken teures Lastenvelo. Die restlichen 41'000 Franken können in CO₂-Zertifikate investiert werden, um Klimaschutzprojekte zu unterstützen.

4    Der massive Seniorensportler

Für den Preis einer 13. AHV-Einzelrente über 18 Jahre gerechnet, gibt es einen Geheimtipp für sportive Autokenner. Das kleine Traktionsmonster Toyota GR Yaris gibt es ab 2024 neu mit 280 PS. Kaum ein Auto bietet in dieser Preisklasse mehr Fahrspass und perfektere Rallytechnologie. Seniorenausfahrten im japanischen Sportler regen den Kreislauf an.

5    Van-Life am Atlantik

Voll im Trend ist Van-Life – das Herumreisen im Campingmobil. Gerade als Rentnerpaar lassen sich die Aufenthalte auf schönen Camping- und Stellplätzen entlang den Küsten des Atlantiks besonders geniessen. Für den Preis einer 13. AHV-Ehepaarrente mit 18 Jahren Laufzeit (CHF 66'150) gibt es bereits neue Campervans auf Ducato-Basis.

6    Lamborghini Jungbrunnen

Man weiss nie, wie lange die eigene Gesundheit noch einen rasanten Lebensstil zulässt. Für eine einzige 13. AHV-Ehepaarrente lässt sich locker eine Woche lang ein Lamborghini Huracan Spyder mieten. Die Schwingungen des V10-Motors und die brachiale Beschleunigung wirken wie eine Verjüngungskur. 

7    Generationenhilfe

Wer die Initiative der 13. AHV-Rente abgelehnt hat, weil er eine finanzielle Unterdeckung befürchtet, da immer weniger Arbeitende immer mehr Rentner versorgen müssen, der kann seine 13. AHV-Rente jeweils direkt seinen Kindern oder Enkeln überweisen. Ob die Nachkommen dieses Geld in Fahrspass investieren wollen, bleibt ihnen überlassen.

 


Kolumnist und Autor Pentti Aellig ergänzt als erfahrener Autokenner und Publizist das STREETLIFE-Redaktionsteam. Als SVP-Kantonsrat und Gemeindepräsident politisiert er im Kanton Schaffhausen aktiv mit. Wir weisen darauf hin, dass die Ansichten unserer Kolumnisten nicht mit jenen der STREETLIFE-Redaktion übereinstimmen müssen.

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