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TCS meldet Pannenrekord – das sind die Gründe
Die Minus-Temperaturen Anfang Woche liessen die Zahl der Pannen ansteigen. Ein Hauptgrund dafür liegt in den Starterbatterien.
Anfang Woche fiel das Thermometer unter null Grad. Das hatte unangenehme Konsequenzen für Autofahrende: In vielen Autos streikte die Starterbatterie. «An solchen Tagen steigen die Einsätze der Pannenhilfe an», schreibt der Touring Club Schweiz in einer Medienmitteilung. «Gerade in den Morgenstunden benötigten viele Fahrzeughalterinnen und -halter Starthilfe. Alleine am Montag gab es 1’400 Einsätze.»
Das Risiko mit der Fahrt in die Berge
Einen richtigen Pannenrekord verzeichnete der TCS vor zwei Wochen. Am 30. Dezember mussten die Patrouilleure sogar zu insgesamt 1600 Hilfseinsätze ausrücken. Zu den meisten davon kam es in den Bergregionen, wie es weiter heisst. Doch hier waren weniger die Batterien das Problem, vielmehr sei es «oft aufgrund schlechter Winterausrüstung» zu den Einsätzen gekommen.
Abschleppfahrten nehmen zu
In fast 80 Prozent der Fälle können die Fahrzeuge dank dem Pannendienst wieder weiterfahren. Doch diese Weiterfahrquote könnte bald sinken. Denn: «Allgemein reduzieren sich die Reparaturmöglichkeiten bei hochdigitalisierten Fahrzeugen, unabhängig der Antriebsart, da Sicherheitsmechanismen das Auto dann oft komplett blockieren», so Sandro Hasenfratz, Leiter der TCS Patrouille. In solchen Fällen bleibe nur der Abtransport des Fahrzeugs.
Die Ursache für gut ein Drittel (36,4 %) der Einsätze der Pannenhilfe ist ein Problem mit der Starterbatterie. Das zeigen die TCS-Erhebungen aus dem Jahr 2024. Am zweithäufigsten führen Schäden an den Pneus oder Rädern (17,9 %) zu Notrufen.
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