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Schilder-Auktion mit Rickli und Fehr

«ZH 58» oder «ZH 76» – wer hat die Nase vorn?

Das Strassenverkehrsamt Zürich versteigert seit Donnerstag die Kontrollschilder «ZH 76» und «ZH 58». Bei den Nummern handelt es sich um die Jahrgänge der Zürcher Regierungsratsmitglieder Natalie Rickli und Mario Fehr. Sie «duellieren» sich darum, wer mehr Einnahmen erzielt.

«Die 76er gibt es schon fast ein halbes Jahrhundert – dennoch ist man damit noch jung», sagt Regierungspräsidentin Natalie Rickli, SVP, über das Zürcher Kontrollschild. Bei der Zahl 76 handelt es sich um ihr Geburtsjahr, die Vorsteherin des Zürcher Gesundheitsdepartements kam im November 1976 zur Welt.  

Und Rickli tritt nicht alleine zur Nummernschildversteigerung an. Vielmehr liefert sie sich ein «Duell» mit ihrem Regierungsratskollegen Mario Fehr, parteilos. Bei seinem Nummernschild handelt es sich um «ZH 58». Als Vorsteher der Sicherheitsdirektion, zu der auch das Strassenverkehrsamt gehört, betont Fehr den guten Zweck der Auktion. So soll der Erlös ganz in die Staatskasse fliessen und dadurch den Menschen im Kanton Zürich zugutekommen. 

Zähler liegt bereits bei 55'000 Franken

Aktuell hat Fehr die Nase vorn. Bereits sind 28 Gebote auf das Kontrollschild «ZH 58» eingeganen und der Preis liegt bei 30'000 Franken. Auf Ricklis «ZH 76» wurde schon 18 Mal geboten, was zu einem vorläufigen Zwischenstand von 25'000 Franken führt. Die online Auktion startete am Donnerstag und läuft noch bis nächsten Mittwoch, 18. Dezember um 19 Uhr.

«Zum ersten Mal stehen sich bei einer Kontrollschilder-Auktion zwei Regierungsräte in einem Duell gegenüber», schreibt der Kanton. Zusätzliche Brisanz ergibt sich aus der tiefe der Nummernschildern. «Die Kontrollschilder «ZH 76» und «ZH 58» gehören zu den begehrten zweistelligen Nummern, die selten in Auktionen unter den Hammer kommen», erklärt der Kanton. Der Gewinn dürfte hoch werden. Zuletzt wurde im vergangenen Sommer das Kontrollschild «ZH 24» versteigert. Die Auktion brachte Zürich 299'000 Franken ein.

Kontrollschilder mit fünf Ziffern oder weniger sind im Kanton Zürich nur über eine wöchentliche Kontrollschilder-Auktion des Strassenverkehrsamts erhältlich. In den letzten zwei Jahren hat das Strassenverkehrsamt mit diesen Auktionen jeweils rund 5 Millionen Franken erzielt. Die Einnahmen gehen in die allgemeine Staatskasse des Kantons.

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